Don’t look up!

… ist der Titel einer prominent besetzten US-amerikanischen Komödie voll schwarzem Humor, die Ende 2021 auf Netflix weltweit veröffentlicht wurde: Ein Komet befindet sich auf Kollisionskurs mit der Erde und wird diese in wenigen Monaten vernichten, doch die Menschen wollen das nicht wahrhaben und vertun ihre letzte Chance auf Abwendung der Gefahr aus Ignoranz, kleinlicher Berechnung und Profitgier. Die Politiker und Meinungsbildner sind zu korrupt, die kleinen Leute viel zu sehr gefangen in Medienkonsum und alltäglichen Belanglosigkeiten, um auf die Zeichen und Notwendigkeiten der Zeit angemessen zu reagieren. Und so kommt es, wie es kommen muss: Als die Öffentlichkeit sich der Gefahr endlich bewusst wird, ist es schon zu spät, alle eilig und mit viel Getöse unternommenen Rettungsversuche scheitern und der Komet vernichtet alles Leben auf der Erde.

Dass eine Satire manches überzeichnet und vereinfacht, ist klar; und doch erkennt man im Film den Zustand unserer Welt wieder angesichts der Bedrohung durch Klimawandel, Naturzerstörung, Pandemie und Krieg: Steigen nicht CO2-Ausstoß und Ressourcenverbrauch allen Mahnungen zum Trotz immer noch Jahr für Jahr weiter an? Und ist nicht auch die Gefahr einer weltweiten militärischen Konfrontation im Ringen der großen Player um die Vormachtstellung und um Rohstoffe in den letzten Jahren beträchtlich gewachsen? Mit anderen Worten: Fahren wir nicht auch im realen Leben trotz aller Reden von „Green Deal“ und „Klimawende“ alle gemeinsam mit Vollgas auf einen Abgrund zu? Wie es aussieht, brauchen wir Erdbewohner gar keinen Kometen auf Kollisionskurs, um unser aller Lebensgrundlage zu zerstören, wir schaffen das auch ganz allein …!

Wie sind wir in diese Situation gekommen? Unerwartet treffen uns Klimakrise und Ressourcenverknappung jedenfalls nicht. Der Club of Rome warnt seit 1972 vor den „Grenzen des Wachstums“. Also schon seit 50 Jahren! Wider besseres Wissen, das natürlich praktischer Weise von vielen Seiten angezweifelt wurde, haben wir es uns 50 Jahre lang auf Kosten der Gesundheit von Mutter Erde … gut gehen lassen wollen!

Und wenn wir nun die Rechnung dafür präsentiert bekommen, so sollten wir nicht in Form von Verschwörungstheorien die Schuldigen woanders suchen als bei uns selbst. Wir sitzen alle im selben Boot, im „Raumschiff“ Mutter Erde. Wären wir nicht beteiligt an dem großen Versagen der Menschheit der Schöpfung gegenüber, so wären wir jetzt auch nicht mehr hier auf dieser Erde. – Warum ich das denke und schreibe?

Der Mensch ist doch in erster Linie ein geistiges Wesen mit einem irdisch-grobstofflichen Körper als äußerster Umhüllung. Wir alle müssten längst nicht mehr auf diesem Planeten wiedergeboren worden sein, wenn wir nicht gerade hier etwas in Ordnung zu bringen oder noch zu lernen hätten. Darum sollten wir dankbar sein auch für jedes noch so schmerzliche Erleben, das uns trifft, weil es uns die Möglichkeit gibt, etwas Versäumtes nachzuholen, es wieder gut zu machen!

Der Planet Erde wird, so denke und so hoffe ich, als Lebensraum wohl erhalten bleiben. Wir Menschen aber werden vieles lernen müssen, was wir bisher nicht wahrhaben wollten. Und wir werden durch unser Tun beweisen müssen, dass wir willens und auch fähig dazu sind, die richtigen Schlüsse aus den Erlebnissen zu ziehen, die wir durch unser Tun und Lassen in der Vergangenheit selbst hervorgerufen haben. Wir werden aufblicken lernen müssen zu geistigen Mächten und zu höheren Gesetzmäßigkeiten, denen unsere irdische Behaglichkeit ziemlich gleichgültig ist, sondern die auf unsere geistige Reife abzielen und die diese fördern wollen, damit wir unserer Bestimmung als Mensch, als „Krone der Schöpfung“, gerecht werden können. In diesem Sinne kann die „Wendezeit“, von der inzwischen sogar schon die Politiker reden, für uns alle zur Chance werden oder mit einem anderen Wort: zum Hoffnungsstern.

Simon A. Epptaler

veröffentlicht auf der neuen Webseite „AufBlicke!“ im August 2022

Herbstzeitlos

Überall auf den Wiesen blühen nun die Herbstzeitlosen! Colchicum autumnale, benannt nach der Kolchis, der Heimat der Medea am Fuß des Kaukasus…

Herbstzeitlose Kopfzeile

Jetzt geht wieder die Herbstzeit los – ist das der Sinn hinter dem sprechenden deutschen Namen dieser besonders markanten und auffallenden Blume?

Oder will der Name ausdrücken, dass man im Herbst wieder „zeitlos“ wird, im Gegensatz zur sommerlichen Urlaubszeit mit ihren noch langen, der Erholung und Muße gewidmeten Tagen, während mit dem Schulbeginn das allen Familien nur zu gut bekannte „Hamsterrad“ sich wieder zu drehen beginnt, in dem nun alles wieder hecheln muss, ohne ihm je entkommen zu können?

Sei es, wie es sei – die Herbstzeitlosen blühen, und sie blühen lange, als stünde für sie die Zeit still … während um sie herum die Stürme blasen, die Tage rasant kürzer werden, die ersten Nachtfröste das Laub verfärben, kurz: in der Natur mit starken Veränderungen sich alles auf den Winter vorbereitet.

Es hat mich immer schon fasziniert, wie ähnlich rein äußerlich die letzte Blume im Jahreskreis der ersten sieht … die Herbstzeitlose dem Krokus: Jener als erster Frühlingsbote, oft noch inmitten schmelzender Schneeflecken, sobald der ausapernde Boden sich unter der höher steigenden Sonne kaum zu erwärmen beginnt, diese als Abschiedsgruß an die sinkende Sonne unter Herbstnebeln den Nachtfrösten noch lange trotzend. Gleichsam als Bild unübersehbar darauf hindeutend, wie jedes Ende in den Anfang zurückfließen muss, um sich im Kreis zu schließen.

Wie zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang die Ruhe der Nacht liegt, so trennt die Ruhezeit des Winters den Krokus von der Herbstzeitlose.

Von älteren Menschen habe ich oft gehört, wie sonderbar das ist, dass mit dem Altwerden die Gedanken und Erinnerungen immer öfter in die Kindheit wandern. Längst vergessen geglaubte Kindheitserinnerungen, an die man Jahrzehnte nicht gedacht hatte, tauchen ganz unwillkürlich auf, stehen plötzlich in ungebrochener Lebendigkeit wieder da und laden ein, im Vergangenen zu schweifen und zu schwelgen… Offenbar erhält das älter werdende Gehirn durch seine physiologische Veränderung wieder Zugriff zu allen den Erinnerungen, die im Leben weit zurückliegen, während schon der gestrige Tag manchmal in leichtem Nebel verschwimmt, sobald das Kurzzeitgedächtnis brüchig wird… eine unmissverständliche Einladung, Einkehr halten, sein hinter ihm liegendes Leben zu überdenken; die Ernte, die das zurückliegende Leben brachte, mit der Saat und auch mit dem Boden (den Verhältnissen) in Verbindung bringen, der zur Verfügung stand, zu resümmieren und somit vielleicht Lehren zu ziehen für – wer weiß?

Man kann darüber klagen, dass mit dem Älterwerden sich der Fokus des Erinnerten verschiebt. Man kann aber auch eine weise Einrichtung der Natur darin erkennen, die bestrebt ist, es dem betreffenden Mensch leichter zu machen, sich rechtzeitig vor dem Abscheiden auf das Wesentliche im dem Ende zugehenden Leben zu besinnen und das Zurückliegende zu sichten.

Wozu denn noch sichten, könnte man fragen, wozu Lehren ziehen, wenn ohnehin bald alles vorbei ist, nichts mehr zu erwarten ist vom Leben als der Tod?

In der Natur ist alles zyklisch, und so gibt es in ihr auch nie ein „endgültiges“ Ende, weil auf jeden Abschluss immer wieder ein neuer Anfang folgt. Dem Abend und der Nacht folgt ein neuer Morgen … was seit Millionen Jahren immer wieder neu seine Gültigkeit bewiesen hat, wird sich auch in naher Zukunft nicht ändern.

Alle Vorgänge in der Natur sind auf Kreisläufe hin angelegt: Angefangen von den Umdrehungen der Galaxien und Sonnen selbst über den Umlauf der Planeten um ihr Zentralgestirn (woraus die Jahreszeiten resultieren), die Rotation der Planeten um die eigene Achse (was Tag und Nacht bedingt) bis hin zu den ökologischen Kreisläufen wie dem Wasserkreislauf, Stoffkreislauf etc., dreht sich in der Natur alles im Kreis!

Aber es geht noch weiter: Wenn ich aufmerksam mein Innenleben beobachte, bemerke ich Ringschlüsse nicht nur in der äußeren Natur, die uns umgibt und unseren Sinnen sichtbar wird, sondern auch in meiner Innenwelt kehren Themen verwandelt zyklisch wieder, runden sich Gedankenkräfte und fließen Wirkungen zu den Ursachen zurück … letzteres offenbar nach einer geheimnisvollen Gesetzmäßigkeit, die von manchen auch als Prinzip von Schuld und Sühne, als Karma oder als Gesetz der Wechselwirkung bezeichnet wird.

Das Leben ist ein Ring… Wer philosophisch denkt, kann aus dem Bild des ewigen Kreislaufs, das in der Natur überall anzutreffen ist, den Schluss ziehen, dass auch auf jedes persönliche Absterben ein neues persönliches Wiedergeborenwerden folgen wird. Der Reinkarnationsgedanke liegt, wenn man die Natur aufmerksam beobachtet, tatsächlich sehr nahe. Leider ist unserem Kulturkreis das Wissen davon verloren gegangen. (Lesen Sie dazu auch unseren Artikel „Märchen, Mythen, Göttersagen“ vom April 2013!) Die richtige Einstellung in den Reinkarnationsgedanken würde sofort das Verantwortungsbewusstsein allgemein und die Fürsorge für unseren heutigen, der auch unser zukünftiger Lebensraum sein wird, erhöhen!

Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941) zufolge, ist das Prinzip des Kreisens ein Gesetz, dem die gesamte Schöpfung unterworfen ist. Zieht man noch in Betracht, dass Zweck und Ziel aller Bewegung nach dem Willen des Schöpfers eine immer weiter gehende, immer schöner und vollkommener werdende aufsteigende Entwicklung ist, ergibt sich die Form einer Spirale. Damit ist gemeint, dass die einzelnen Kreise einander zwar äußerlich ähnlich sehen, in qualitativer Hinsicht jedoch jeder Kreis anders ist und einen Fortschritt bringen soll.

Laut Abd-ru-shin ist für den Menschen daher kein „ewiges Rad von Tod und Wiedergeburt“ (wie das von Anhängern östlicher Religionen manchmal vertreten wird) vorgesehen, sondern jedes Erdenleben soll die geistige Reife des Menschen erhöhen, bis sein verinnerlichtes Wissen über die Stofflichkeit so gereift ist, dass er Erlebnisse in der gröbsten Stofflichkeit nicht mehr bedarf und auf jenseitigen, lichten Ebenen seine Entwicklung fortsetzen kann. Voraussetzung dafür ist freilich, dass nicht die Folgen schuldhaften Verhaltens ihn zu neuerlicher irdischer Inkarnation zwingen, bis diese wieder gutgemacht sind. Und sicherlich erzeugt auch die Umwelt zerstörendes Verhalten derartige Bindungen, die den Aufstieg hemmen. Abgesehen davon, dass umweltzerstörendes Verhalten wohl als sprechender Beweis dafür anzusehen ist, dass es mit dem verinnerlichten Wissen über die Stofflichkeit und der geistigen Reife noch nicht besonders weit her sein kann…

Betrachten wir daher heute einmal unsere Erde als Lebensraum und vertiefen wir uns in das Bild des Kreises. Wir finden es, einmal erkannt, in der Natur tatsächlich überall! Probieren Sie selbst: Die zyklischen Prozesse im Haushalt der Natur sind uns vielfach so vertraut, funktionieren so reibungslos und still, dass wir sie leicht übersehen. Sind die Vollkommenheit in der Natur, ihre Fähigkeit zur Selbstregulierung sowie die darin waltende Schlichtheit und Schönheit nicht wie ein Wunder?

Ziehen wir einen Vergleich zur menschlichen Lebensweise auf der Erde und den vom Menschen darin gestalteten Prozessen: Ich bin kein Professor für Ökonomie noch für Ökologie; trotzdem würde ich behaupten, dass so gut wie alle Probleme daher kommen, weil es uns noch nicht gelingt, die Stoffe, die wir nutzen, so im Kreis zu führen, dass – wie bei den Kreisläufen, die wir in der Natur studieren können – das Ende wieder in den Anfang fließt und alle Kräfte harmonisch ausbalanciert sind!

Daher an dieser Stelle ein inniger Dank an die die Stofflichkeit belebenden Naturwesen, dass sie (im Gegensatz zu uns Menschen) den Eigenschaften der Stoffe so vollendet Rechnung tragen und uns zeigen, wie sie richtig zu benutzen sind!

Nehmen wir z.B. den Stoffkreislauf, wie er in jedem  Biologiebuch erklärt wird:

Produzenten (vorwiegend Pflanzen) bauen organische Masse auf. Sie tun dies vor allem mit Hilfe des Sonnenlichts, entziehen aber dabei auch dem Boden Nährstoffe. Konsumenten (Menschen und Tiere) nutzen einen Teil dieser organischen Masse zur Energiegewinnung und zum Aufbau eigenen Körpergewebes. Man stelle sich das bildhaft vor: Nahrung im Überfluss, kraftstrotzende Tierherden, gesunde, glückliche, wohlgenährte Menschen, aufblühende Kulturen.

Und nun kommt aber der Clou: Alles Irdische ist vergänglich. Die Kulturen mögen weiter blühen und sich immer mehr entwickeln, doch der einzelne stoffliche Körper lebt nur begrenzte Zeit. Für alles Stoffliche gilt der Kreislauf von Keimen, Wachsen, Aufblühen, Fruchten, Reifen und Vergehen. Sobald die Konsumenten die aufgenommenen Stoffe nicht mehr benötigen, weil ihr Zyklus abgelaufen ist, haben die Destruenten ihren Auftritt. Es sind dies die Bakterien und Pilze, die als Keim praktisch überall bereits vorhanden sind. Alles überreif Gewordene zersetzen und mineralisieren sie wieder, wodurch die Nährstoffe in den Boden zurückkehren, aus dem die Produzenten sie ursprünglich aufgenommen haben. Wenn wir Menschen das bei unserem Sondermüll auch so einfach und so unfehlbar bewerkstelligen könnten!

Im großen und ganzen haben die Destruenten bei den Menschen keinen besonders guten Ruf: Sie lassen Lebensmittel verschimmeln, Holzhäuser morschen, sind hässlich und obendrein riechen sie unangenehm. Wäre die Welt nicht besser daran ohne sie? Weit gefehlt! Ohne Bakterien und Pilze wäre die Welt längst erstickt in ihren eigenen Abfallprodukten. Erst die Destruenten vollenden den Stoffkreislauf und stellen somit den Produzenten wieder die anorganischen Stoffe zur Verfügung, die sie benötigen, um weiterhin die Nahrung sicherzustellen für Tierherden, für Menschen und deren Kulturen – s.o.

Darum ist es gut so wie es ist – und da wir gerade davon sprechen, folgt nun ein weiteres (wenn auch altbekanntes) „Wunder“: Der Stoffkreislauf kann beschleunigt, aber auch verzögert und unter Umständen sogar angehalten werden, indem Menschenwitz gezielt die Rahmenbedingungen verändert. Wenn bestimmte Lebensmittel also nicht verderben oder Holzhäuser nicht morschen sollen, gibt es Möglichkeiten, die Destruenten durch ganz naturnahe Maßnahmen in Zaum zu halten, indem man auf ihre Lebensbedingungen einwirkt! Was haben wir heuer nicht schon alles haltbar gemacht: Apfelmus, Apfelsaft, Traubensaft, Traubengelee, Himbeersirup, Dirndlmarmelade… Am 28. September 2015 jährte sich Louis Pasteurs Todestag zum 120. mal – er lebe hoch!

Die Destruenten sind also als Keim im Stoffkreislauf der Biosphäre überall vorhanden. So lange aber die  Entwicklung in aufbauender Richtung voranschreitet, werden sie vom Immunsystem der jeweiligen Organismen unterdrückt. Erst wenn bei Früchten das Stadium der Überreife erreicht ist oder das Immunsystem durch Tod ausfällt, vermehren sie sich explosionsartig und die Zersetzung beginnt.

Welche Wesen stehen „hinter“ der Zersetzung?  Gibt es Naturwesen, die sich speziell diesen Aufgaben widmen? „Fäulnis-Elfen“ sozusagen? Ich kann mich nicht erinnern, je davon gehört zu haben.

Im Herbst stirbt ein großer Teil der im Frühling und Sommer gebildeten Biomasse wieder ab und wird zersetzt. Das ist wohl der Grund dafür, warum diese Jahreszeit vor allem konnotiert ist mit Abschied und Tod. Nebel, Friedhof, Allerseelen. Zu Halloween: allerlei Gespenster, Untote und Dämonen … aber keine Naturwesen?!

Kürbis1

Eine Begriffsbestimmung: Untote sind verstorbene Menschen, also Geister, die von ihren Körpern abgeschieden sind und dennoch nicht in jenseitige Welten eingehen konnten, sondern an die Grobstofflichkeit gebunden blieben. Das Wort „Gespenst“ kommt von „Gespinst“, womit vermutlich nicht das „Hirngespinst“ gemeint ist, sondern die zarte Umhüllung aus feiner Stofflichkeit, in der Geister sich unter Umständen Erdenmenschen zeigen können. Und Dämonen sind Wesen, die aus dem bösen und dunklen Wollen und Empfinden von Menschen sich formen, somit also geistige Erzeugnisse des Menschen … und auch wieder keine Naturwesen!

Zuletzt fand ich in meinen Büchern doch noch einen Hinweis von einem „Sehenden“ auf Elementarwesen der Zersetzung. Es handelt sich um eine mich zugegeben etwas skurril anmutende Passage  aus dem Buch „Elementarwesen – Begegnungen mit der Erdseele“ von Marko Pogacnik, die ich für mich persönlich darum mit einem Fragezeichen versehen habe. Sie können die Stelle nachlesen unter „Marko Pogacnik zitiert – Oktober 2015“. Die dazu gehörende Abbildung aus der Feder des Künstlers finden Sie unter „Elfenbilder“.

Salamander Pogacnik klein

Marko Pogacnik: Salamander

 

„Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“ – wollen wir auch dieses Dichterwort aus Goethes „Faust“ in unsere Überlegungen zum Thema Herbst noch mit einbeziehen. Alles, was in der Natur und in der gesamten Stofflichkeit entsteht und auch wieder vergehen muss, wird von Wesen nach ewigen (geistigen) Urbildern geformt. Alles Irdische ist vergänglich, doch es soll uns erinnern an das Unvergängliche, welches das Ziel unserer Reise durch die Welt der Vergänglichkeit ist.

In seiner „Gralsbotschaft“  erklärt Abd-ru-shin, dass analog zum Stoffkreislauf ein ewiger „Stofflichkeitskreislauf“ existiert, dass also nicht nur die Formen in der Stofflichkeit in bekannter Weise sich bilden und wieder vergehen müssen, sondern die Stofflichkeit selbst einem Alterungsprozess unterliegt, der einst deren Auflösung und in weiterer Folge Neubildung bedingen wird. Dieser Prozess betrifft nicht nur die Grobstofflichkeit, also die uns bekannte Materie, sondern auch die Feinstofflichkeit des Jenseits! Also buchstäblich „Himmel und Erde müssen vergehn“, wie es im bekannten Kanon heißt. Nur das Geistige ist ewig – wozu (abgesehen von den Urbildern der Musik) u.a. die innerste Beschaffenheit des Menschen zählt -, sowie auch das Wesenhafte als innerste Beschaffenheit von Naturwesen und Tieren! An ein „ewiges Rad von Tod und Wiedergeburt“ ist aus diesem Grund aber nicht zu denken, sondern vielmehr muss die geistige Reife des Menschen abgeschlossen sein, bevor die Zersetzung der Stofflichkeit beginnt, weil andernfalls auch die noch nicht ausgereifte geistige Persönlichkeit, die noch an die Stofflichkeit gebunden ist, mit dieser wieder in Ursamen zurückgeführt werden muss – ein Prozess, vor dem auch Jesus Christus bereits mit drastischen Worten warnte (Mt. 24 – 25):

„Wie in dem dem irdischen Auge sichtbaren Geschehen aus dem Samen die Entwicklung, das Formen, die Reife und Ernte oder der Verfall folgt, was ein Verwandeln, ein Zersetzen zur weiteren Entwicklung nach sich zieht, bei Pflanzen-, Tier- und Menschenkörpern, genau so ist es auch in dem großen Weltgeschehen. Die grobstofflich sichtbaren Weltenkörper, die eine weitaus größere feinstoffliche, also dem irdischen Auge nicht sichtbare Umgebung mit sich führen, sind demselben Geschehen in ihrem ewigen Umlauf unterworfen, weil dieselben Gesetze in ihnen tätig sind. (…)

An einem gewissen Punkte des großen Kreislaufes kommt daher für alles Erschaffene, grob- oder feinstofflich, der Augenblick, wo der Zersetzungsprozeß aus dem Erschaffenen heraus sich selbständig vorbereitet und zuletzt hervorbricht. (…)

Es wird somit klar, daß es auch für die Entwicklungsmöglichkeit irdisch Abgeschiedener in dem Läuterungsprozesse des sogenannten Jenseits einmal ein wirkliches Ende gibt. Eine letzte Entscheidung! Die Menschen in beiden Welten sind entweder so weit veredelt, daß sie emporgehoben werden können zu den Gebieten des Lichtes, oder sie bleiben in ihrer niederen Art nach eigenem Wollen gebunden und werden dadurch zuletzt hinabgestürzt in die »ewige Verdammnis«, das heißt, sie werden mit der Stofflichkeit, von der sie nicht los können, der Zersetzung entgegengerissen, erleiden die Zersetzung selbst schmerzhaft mit und hören damit auf, persönlich zu sein.

Sie werden wie Spreu im Winde zerflattern, zerstäubt und damit aus dem goldenen Buche des Lebens gestrichen! (…)

Darum ringt Euch frei von allen Banden niederen Gefühls; denn es ist hohe Zeit! Die Stunde naht, wo die Frist dazu abgelaufen ist! Erweckt in Euch das Sehnen nach dem Reinen, Wahren, Edlen! –

Weit über dem ewigen Kreislaufe der Schöpfung schwebt wie eine Krone in der Mitte eine »Blaue Insel«, die Gefilde der Seligen, der gereinigten Geister, die schon in den Gebieten des Lichtes weilen dürfen! Diese Insel ist von der Welt getrennt. Sie macht den Kreislauf deshalb auch nicht mit, sondern bildet trotz ihrer Höhe über der kreisenden Schöpfung den Halt und den Mittelpunkt der ausgehenden geistigen Kräfte. Es ist das Eiland, das auf seiner Höhe die viel gerühmte Stadt der goldenen Gassen trägt. Hier ist nichts mehr der Veränderung unterworfen. Kein »Jüngstes Gericht« mehr zu befürchten. Die dort weilen können, sind in der »Heimat«.“

(Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit. Gralsbotschaft. Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Stuttgart. Aus dem Vortrag: Die Welt. Wenn Sie den ungekürzten Vortrag nachlesen wollen, finden Sie ihn unter „Gralsbotschaft – Oktober 2015“)

Es gibt – von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt – heute unter den Physikern bereits einige wenige, die als Kontrapunkt zur gängigen materialistisch geprägten Sichtweise kurz gesagt die These vertreten, dass nur Bewusstsein „wirklich existiert“, alles Materielle hingegen nur von Bewusstsein gesteuert wird.

Wenn es also eine Schöpfungsregion gibt, die nichts Materielles enthält, nur aus Geistigem besteht, wie der Kern des Menschen ist, Bewusstsein – aber reines, edles, lichtes Bewusstsein … die kann nur paradiesisch sein…!

– Von den Herbstzeitlosen in Kreisen bis zum Paradies – wer hätte das gedacht? Übrigens Vorsicht, die Blume ist sehr giftig; der Vater der Medea soll ein Magier und Giftmischer gewesen sein. So wird der Wirkstoff Colchicin zwar schon seit jeher als Arzneimittel zur Linderung bei Gicht eingesetzt, aber sogar Pferde, Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen können schwer erkranken und sterben, wenn sie z.B. Heu fressen, das mit Blüten der Herbstzeitlose kontaminiert ist. Auch Blätter, Zwiebel und Samen sind giftig!

Herbst, Tod, Jenseits … Ich wünsche Ihnen einen reifen, goldenen Herbst!

Der Elfenfreund – Alvin                                                                          im Oktober 2015

 

 

Freude, Freude, Freude!

Liebe Leserin, lieber Leser,

Erinnern Sie sich noch?

Mit genau diesem „Gemüsebild“ in der Kopfzeile erblickte am 7. 10. 2012 zu Erntedank die erste Ausgabe des „Elfenwirkens“ das Licht der Welt.

erntedank.jpg

Mit dieser Oktober-Ausgabe 2013 feiert somit unser Naturwesen-Weblog seinen 1. Geburtstag!

Nun, jede Mutter findet, dass ihr eigenes Kind das schönste und beste ist – aber, liebe Leserin, lieber Leser, urteilen Sie selbst:  ist unser Pflänzchen nicht prächtig gediehen? Und da die Kinderkrankheiten nunmehr (hoffentlich!) hinter uns liegen, soll es erst richtig losgehen…!

Was braucht es, damit in der Natur etwas aufgehen und sich entfalten kann? – Keimfähigen Samen, fruchtbaren Boden, günstiges Klima … und „Lebenskraft“, die den Pflanzen durch die Elementarwesen, die in der Natur tätig sind, oder auch Naturwesen genannt, vermittelt wird:

„In der Morgendämmerung geht es geschäftig zu, da zu dieser Zeit der Erde ein besonderer Segen zuteil wird – man verspürt förmlich die erwachende Energie. Die Elfen empfangen diese Energie und leiten sie weiter. In der Dämmerung beenden sie ihr Spiel, um erneut ihre Arbeit aufzunehmen. Sie haben von der Sonne die Vorstellung eines riesigen, lebensspendenden Lichtballes, der die Quelle allen Lebens ist, da sie ihre Energie vor allem durch die Sonnenstrahlen beziehen. Sie scheinen die Sonnenstrahlen in sich einzusaugen: dieser Vorgang ist noch am ehesten mit der Nahrungsaufnahme zu vergleichen. Abgesehen  von der Energie, die sie zur Erhaltung ihres eigenen Körpers benötigen, leiten sie die Sonnenenergie den Pflanzen zu.“

(Aus: Dora van Gelder, Im Reich der Naturgeister. Aquamarin Verlag, 3. Auflage 1995, S. 78)

So weit ich Elfenfreund im Studium der einschlägigen Literatur bisher bewandert bin, hat niemand Leben und Betätigungsfeld einer typischen Gartenelfe so einfach, so anschaulich und so herzerfrischend beschrieben wie das hellseherische Ausnahmetalent Dora van Gelder-Kunz!

Lesen Sie unter „Literaturempfehlung 1 – Oktober 2013“ zwei weitere kurze Auszüge aus dem selben Buch und tauchen Sie ein in ein Reich, das unserem Menschenreich zwar unmittelbar benachbart, aber – muss man sagen: im Gegensatz zu diesem? – erfüllt ist von Lichtstreben und freudigem Schaffen! Da sollten wir Menschen uns doch ein Vorbild nehmen an den Wesen der Natur und an ihrer Art zu sein und zu wirken…

Mehr zum Thema „Elfen“ finden sie u.a. auch im Artikel „Von Elfen und Riesen“ vom September 2013.

Alles in der Natur ist auf Liebe und auf auf Freude hin angelegt.

Missmut und Groll, Gleichgültigkeit und Gemütskälte sind Energien, die aus dem Inneren der Menschen stammen!

Auch wenn nun seit Beginn der Neuzeit viel Aberglauben und sogar Angst im Zusammenhang mit den Naturwesen verbreitet und geschürt worden ist, auch wenn der aufkommende Materialismus sie negierte und zuletzt ins Reich der Märchen, Sagen und Legenden schob, so kann man doch davon ausgehen, dass vor gar nicht allzulanger Zeit (relativ gesprochen: denn was sind schon ein paar Menschenalter im Vergleich zum Alter der Menschheit insgesamt?) ein Wissen von ihnen und ihrer Tätigkeit Allgemeingut gewesen ist. Dafür gibt es viele Zeugnisse aus der Archäologie, dafür spricht die ungebrochene Strahlkraft der Märchen und nicht zuletzt bezeugt (und erklärt!) das auch die Beliebtheit, derer sich Fantasy-Geschichten heute und immer noch zunehmend erfreuen.

Die Natur ist die grobstoffliche Umgebung, die dem Menschen auf der Erde zur Wohnung überlassen ist. Die Naturwesen bewohnen, pflegen und betreuen eben diese selbe Natur auf einer etwas feineren Ebene, sozusagen nur durch einen hauchdünnen Schleier getrennt von unserer Wahrnehmung. Die Menschen früher lebten viel stärker in und mit der Natur als wir Heutigen, waren auch stärker und unmittelbarer von ihr abhängig – es leuchtet wirklich mehr als ein, dass eine Kenntnis vom Wirken der Wesen „hinter“ der sichtbaren Natur für sie eine Notwendigkeit dargestellt haben muss.

Vor dem Hintergrund der Lehre von der Wiederverkörperung liegt aber folgender Gedanke auf der Hand: Die Menschen, die heute auf der Erde leben, und diejenigen, die damals auf vielfältige Weise von Naturwesen wussten und sie verehrten, sind im Kern dieselben, auch wenn die Entwicklung seither fortgeschritten ist und die äußerlichen Formen sich verändert haben! Darum glaube ich Elfenfreund fest daran, dass die Existenz der Naturwesen auch heute und in Zukunft vielen Menschen zu vermitteln sein wird und sein muss: weil das Wissen davon in den Seelen bereits vorhanden ist, auch wenn es dort (vorerst noch) verschüttet ruht.

Viel weniger bekannt hingegen dürfte die Tatsache sein, dass es sich bei diesen Wesen in und „hinter“ der sichtbaren Natur nicht um ein isoliertes Phänomen handelt, sondern dass in gleicher Weise überall in der Stofflichkeit Elementarwesen das Entstehen und Vergehen aller Formen lenken und bewirken. Nota bene: Nicht nur in der uns sichtbaren Natur, sondern auch auf den Gebieten, für die wir kein Sensorium besitzen … wie z.B. auf den Feldern des Entstehens und Reifens alles dessen, was wir Menschen durch unser Denken, Fühlen, Wollen, Reden und Tun in die Welt setzen!

Lesen Sie dazu das folgenden Zitat aus dem Buch „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875-1941):

„Wenn der Mensch empfindet, so werden die dabei entstehenden Fäden, welche wie kleine, der Erde entsprießende Saat erscheinen, von den kleinen Wesenhaften aufgenommen und gepflegt. Dabei hat, wie in der schweren Grobstofflichkeit, das Unkraut genau dieselbe sorgfältige Pflege wie die Edelsprossen.
(…)
Es sind allein drei Arten solcher Wesenhaften, die dabei beschäftigt sind. Die eine Art webt alle Fäden Eueres Empfindens, die zweite Art die Fäden Eures Denkens und die dritte Art die Fäden Eurer Handlungen.
Es ist dies nicht etwa nur ein Gewebe, sondern drei; aber sie sind verbunden miteinander und auch wiederum verbunden mit noch vielen anderen Geweben. Ein ganzes Heer ist dabei an der Arbeit. Und diese Fäden haben Farben, je nach ihrer Art.
(…)
Stellt Euch vor, daß Ihr dauernd umgeben seid von diesen Wesenhaften, die Euch beobachten, jeden Faden sofort aufnehmen und dahin leiten, wohin er gehört. Doch nicht nur das, sondern sie verankern ihn und pflegen ihn bis zum Aufgehen der Saat, ja bis zur Blüte und zur Frucht, genau, wie in der schweren Grobstofflichkeit hier von Wesenhaften alle Pflanzensamen aufgezogen werden, bis Ihr dann die Früchte davon haben könnt.

Es ist dasselbe Grundgesetz, dasselbe Wirken, nur von anderen Arten der Wesenhaften ausgeführt, die, wie wir irdisch sagen würden, Spezialisten darin sind. Und so durchzieht das gleiche Weben, das gleiche Wirken, Saat, Aufgehen, Wachsen, Blühen und Früchte bringend, unter der Aufsicht und Pflege der Wesenhaften für alles die ganze Schöpfung, gleichviel, was und welcher Art es ist. Für jede Art ist auch das wesenhafte Wirken da, und ohne das wesenhafte Wirken würde es wiederum keine Arten geben.

So erstand aus dem Wirken der Wesenhaften heraus unter dem Antriebe des niedrigen Wollens der Menschen in der Verankerung der daraus entstandenen Fäden auch die sogenannte Hölle. Die Fäden des schlechten Wollens kamen dort zur Verankerung, zum Wachsen, Blühen, und trugen zuletzt auch entsprechende Früchte, die die Menschen entgegennehmen mußten, welche die Saat zeugten.

Deshalb herrscht in diesen Niederungen verzehrende Wollust mit ihren entsprechenden Stätten, Mordlust, Streit und alle Auswüchse menschlicher Leidenschaften. Alles aber entspringt durch dasselbe Gesetz, in dessen Erfüllung die kleinen Wesenhaften auch das märchenhaft Schöne der lichteren Reiche formen!“

(Abd-ru-shin, Im Lichte der Wahrheit. Aus dem Vortrag: Die kleinen Wesenhaften)

Halten wir an dieser Stelle kurz inne, um das eben Gelesene noch ein wenig zu überdenken: Dass jeder Ernte eine Saat vorausgehen muss, weiß jeder Mensch. Naturwesenfreunde kennen auch die Kräfte, die in der Periode zwischen Saat und Ernte tätig werden müssen, sowie die Art, in der diese wirken. Doch ist unsere Position dabei meistens die eines Betrachters, eines Konsumenten. Wir fühlen uns von den Wesen beglückt und beschenkt … wir danken unseren Helfern, um nicht die Bezeichnung „Diener“ zu gebrauchen …doch wir betrachten sie „von oben“, gehören sozusagen nicht dazu.

Stimmt nicht, sagt Abd-ru-shin: Wir sind mitten hineingestellt in dieses Wirken, in dem sich wahrhaft weltenumspannende Gegebenheiten streng gesetzmäßig vollziehen. Jeder Gedanke, jedes Wort und jede Tat gleicht einem ausgesäten Samenkorn und entwickelt sich unter der liebevollen und fürsorglichen Pflege von Elementarwesen, die auf diesen feinstofflichen Gebieten in gleicher Weise tätig sind wie die Naturwesen in der Natur. Ob es nun süße Früchte sein werden oder bittere, die als Schicksal für uns reifen, ob liebliche Gärten sich entfalten oder Dornenranken überhand nehmen – es liegt allein an der Art des ausgesäten Samens und der Pflege, die wir den „Gärten unseres Schicksals“ angedeihen lassen.

Das obige Zitat ist dem Vortrag „Die kleinen Wesenhaften“ entnommen, und wenn Sie möchten, können Sie den ganzen Vortrag unter „Gralsbotschaft – Oktober 2013“ nachlesen. Allerdings stammt dieser Vortrag aus Band III der „Gralsbotschaft“, wie der Untertitel des Werkes lautet, und es ist möglich, dass verschiedene Begrifflichkeiten, die darin verwendet werden, dem unvorbereiteten Leser Schwierigkeiten bereiten werden. Abd-ru-shin selbst hat die Empfehlung ausgesprochen, die Vorträge seines Werks nicht wahllos herauszugreifen, sondern sie in ihrer Reihenfolge zu studieren.

Übrigens können Sie zum Thema „Macht der Gedanken“ auch unseren ersten Artikel auf diesem Blog vom 7. 10. 2012 (Titel: „Ernte(ge)danken 2012“) nachlesen!

Kommen wir nun auf uns leichter zugängliche Ebenen zurück. Also vor genau zwei Wochen erlebte das „Elfenwirken“ das Jubiläum seines einjährigen Bestehens.

Doch damit nicht genug: Vor genau einer Woche erblickte ein weiteres geistiges Kind das Licht der Welt, oder besser gesagt, die Welt erblickte das Licht seiner Projektion. Am 13. 10. 2013 war im brechend vollen Seminarraum des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin, der ehemaligen Spitalskapelle des Alten AKH in Wien, die Präsentation des Films mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj: Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden von Christian Wagner und Ulrike Spitzer, den ich Elfenfreund initiiert und an dem ich auch selbst mitgearbeitet habe.

Filmpräsentation 13. 10. klein

Es handelte sich bei der Präsentation um eine Benefizveranstaltung zugunsten von Hilfsprojekten des von Margot Ruis und Gerhard Kogoj gegründeten Vereins DanaMudra, dem auch der gesamte Verkaufserlös aus den DVDs zufließen wird. Gezeigt wurde zwar nicht der gesamte Film, aber doch wesentliche Teile daraus, verbunden mit einem kurzen Rückblick auf den Verlauf der Dreharbeiten.

Bei der Präsentation anwesend waren außer den Filmemachern Margot Ruis und Gerhard Kogoj, sowie weitere Akteure, die im Film zu Wort kommen. Eine OM-Gesangsvorführung des Obertonsängers und Musikers Siegfried Eberlein, der die Arbeiten am Film mit unterstützt hat, rundete das Programm ab. Wir gratulieren den Machern des Films und allen daran Beteiligten zum erfolgreichen Abschluss dieses großen Projekts, das ausschließlich durch ehrenamtliche Mitarbeit zu Gunsten der Hilfsprojekte des Vereins DanaMudra vollendet wurde!

Übrigens wurden von Margot Ruis anlässlich der Filmpräsentation noch zwei weitere Jubiläen verlautbart: 2013 feiert der Verein DanaMudra sein 10-jähriges Bestehen, und das (bisher vergriffene) erste Buch von Margot Ruis mit dem Titel „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ ist (wie vom Verleger Werner Huemer bereits im  Artikel vom März 2013 mit dem Titel „Neuigkeiten“ auf diesem Blog angekündigt) nunmehr in 6. Auflage wieder erhältlich.

Was gibt es noch zu entdecken in dieser Ausgabe des „Elfenwirkens“:

„(…) Solche Plätze kann man nur in besonders entlegenen Landschaften finden, zum Beispiel mitten in Moorlandschaften, in Gebirgen, oder in der Wüste. Sie möchten in Ruhe gelassen werden.

Eine „Kinderstube der Elementargeister“, wie man das Phänomen nennen könnte, ist ein erstaunlicher Ort. Man meint dort, Geräusche von Gelächter und Tanz zu hören, aber gleichzeitig herrscht in der Gegend eine unbeschreibliche Stille.“

So charakterisiert der bekannte slowenische Geomant, Land-Art-Künstler und Elementarwesen-Autor Marko Pogacnik Orte, an denen sich nach seinem Empfinden „Kinderstuben“ von Elementarwesen befinden. Das Zitat ist entnommen seinem Buch „Elementarwesen – Begegnungen mit der Erdseele“ (AT-Verlag 2007). In einem etwas größeren Zusammenhang können Sie die Stelle unter „Literaturempfehlung 2 – Oktober 2013“ nachlesen. Zur Erinnerung: Im „Zitat des Monats September 2013“ war ebenfalls die Rede von „Elfenkindern“, und die Übereinstimmung der Darstellung finde ich bemerkenswert – wenngleich zu beachten ist, dass Abd-ru-shin vom „Erwachen zum Bewusstsein“ spricht, was ich als linearen Prozess interpretiert hätte, während Marko Pogacnik das von ihm beschriebenen Phänomen als „letzten Abschnitt der Regenerationsphase“ eines zyklischen Prozesses charakterisiert.

Und dann haben wir für diesmal noch zwei Riesen anzubieten, entdeckt und gesichtet ebenfalls in dem erwähnten „Elementarwesen“ – Buch des feinfühligen slowenischen Künstlers. Dem zufolge wären „Riesen ein Relikt des ältesten Evolutionszyklus der Erde, als sich die Zivilisation des Feuerelements auf unserem Planeten ausbreitete“ – eine Aussage, die ich Elfenfreund nicht kommentieren kann, aber meinen Lesern auch nicht vorenthalten will. Auch dieses Zitat kann (unter „Literaturempfehlung 3 – Oktober 2013„) als „Nachtrag“ zu unserem Artikel vom September 2013 „Von Elfen und Riesen“und noch im Zusammenhang mit diesem gelesen werden.

Wir wünschen viel Freude, Freude, Freude beim Gustieren!

20. Oktober 2013                                                                                    Der Elfenfreund