Leser(-innen)-Briefe

Leserbrief, vom 15. April 2021

Sehr geehrter Elfenfreund,

auf youtube habe ich mit Interesse von Margot Ruis erfahren, wie sie mit Naturwesen in Kontakt treten kann.
Ich habe zuhause 3 Birken, wovon 2 leider etwas Probleme haben.
Die Bäume sind mehr als 50 Jahre alt und ich möchte sie nicht verlieren.
Meine Frage wäre, ob Fr. Ruis auch bei mir vor Ort mit den Devas bzw. Naturwesen der Bäume in Kontrakt treten kann
und sie fragen kann, was Ihnen fehlt und was man zu Ihrer Rettung tun könnte.
Ein alter Zwetschkenbaum macht mir auch etwas Sorgen.
Was würde so ein Termin kosten ?
Ich bin in Oberösterreich zuhause.
Ich bitte Sie um Weiterleitung an Fr. Ruis bzw. um kurze Antwort.

Vielen Dank u. liebe Grüße,

H. B.

Lieber Herr B.!

Mein Name ist Gerhard Kogoj, ich bin der Ehemann von Frau Ruis und möchte Ihnen gerne auf Ihre Fragen antworten. Die Naturwesen haben andere Sichtweisen über das Leben, die Krankheiten und das Sterben. Es gibt kein endgültiges Ende, es gibt ein Weiterleben in einem anderen Baum oder in einer anderen Pflanze. Es ist wie ein Hinübergleiten, wie ein Verschmelzen mit dem Anderen, mit den anderen Pflanzen. Die Naturwesen – Elfen haben keine Angst vorm grobstofflichen Vergehen, denn sie wissen, daß das Feine weiterbesteht.

Wir Menschen haben vielfach Angst vor dem Loslassen, vor dem Nichtwissen was nachher ist. Uns ist der Glaube, das ist der fundamentale Halt zum Göttlichen, verlorengegangen. Und wir fürchten uns.

Alles Grobstoffliche ist vergänglich. Wir dürfen lernen, das was uns lieb geworden ist, woran wir hängen, loszulassen.

Ich habe in Mutters Garten 1967 einige Birken gepflanzt. Meine Mutter mag Birken und hat sich an den immer größer werdenden Bäumen sehr erfreut. Die Zeit fließt dahin und meine Mutter hat ein paar Birken sterben gesehen. Noch leben zwei, sind aber krank und werden bald in den natürlichen Verlauf des Vergehens eingehen und wieder zu Erde werden. Meine Mutter ist 107 Jahere alt und altersbedingt in der Bewegung und im Geiste eingeschränkt. Meine Mutter nimmt keine Medikamente. Sie hat ein sehr einfaches Leben gelebt, als armes Bauernmädchen im und nach dem ersten Weltkrieg. Sie hat uns drei Kinder in den Kriegsjahren und in der sehr einfachen Zeit nach dem zweiten Weltkrieg mit Liebe und einfachem Essen großgezogen.

Das Sprechen strengt sie jetzt sehr an. Wir umarmen uns wie ein Liebespaar und sie flüstert in mein Ohr: „Ich liebe Dich!“ ……

Ich lerne zu akzeptieren, daß alles Grobstoffliche vergänglich ist, nur die Liebe, das Feine immer weiter existiert.

Es ist Frühling, die alten Birken treiben wieder aus. Mutter schaut die Birken an – sie schaut durch die Birken hindurch. Was sieht sie mit ihren großen leuchtenden Augen? Oh göttliches Licht! Ewiges Leben.

Wir Menschen sind lichte Wesen und nicht vergänglich!

Lieber Herr B., hegen und pflegen Sie Ihre Bäume und Pflanzen mit dem Wissen, daß alles Grobstoffliche vergänglich ist – und zu Humus wird.

Wir grüßen Sie herzlich und wünschen Ihnen viel Freude und Liebe auf dieser Erde im Kreise Ihrer Freunde – der Bäume, Pflanzen und Blumen und der Menschen, die Sie lieben!

Gerhard Kogoj

Leserbrief 1 – April 2018

Oasen für Naturwesen schaffen

Erdheilung bzw. Umweltheilung kann letztlich nur mit Hilfe der Naturwesen geschehen. Wir sollten Wege suchen und finden, die Naturwesen dabei zu unterstützen, auch wenn diese Wege über den auf dieser Website vorherrschenden „philosophischen“ Bereich hinausgehen. Einer dieser Wege ist meines Erachtens die Errichtung von dauerhaften Oasen für Naturwesen durch Quarzsand-Rohrstrahler (wie z.B. auf http://bioenergetische-entstoerung.jimdo.com im Kapitel „Quarzsand-Anwendungen“ beschrieben), den ich, für den einen oder anderen energetisch-Interessierten,  nachfolgend kurz vorstellen möchte:

In der Kombination von möglichst naturbelassenen Quarzsand und der bioenergetisch relevanten Form eines Rohres entsteht in der feineren Stofflichkeit meines Erachtens eine natürliche Energieform, die aus der Rohröffnung nach oben sich ausbreitend und ziemlich weit abgestrahlt wird. Es entsteht dort selbsttätig und auf Dauer eine Oase für viele Naturwesen, in der diese sich sehr gerne aufhalten und erholen. Dieser Bereich hält offenbar durch unsere heutige Technik verursachte schlechte feinerstoffliche Schwingungen fern, genauso wie auch schlechte feinstoffliche Gedankenspuren der Menschen, die ebenfalls eine Belastung für Naturwesen sind. Also insoweit eine weitgehend unbelastete und erholsame Zone, durch den Rohrstrahler selbsttätig wirkend Tag und Nacht, Jahr für Jahr.

Also einfach eine bestimmte Menge Quarzsand in ein im Boden verankertes Rohr einfüllen, z.B. in ein Zaun-Rohrpfosten oder Verkehrsschild-Rohrstange, sofern es oben nicht (fest) verschlossen ist. Ich bin mir bewußt, daß dieser Ausflug in die Bioenergetik eh schon ziemlich abenteuerlich klingt, trotzdem füge ich hier aber noch ein paar Details hinzu. Für ein Zaun-Rohr nehme ich hierfür ca. 100 – 150 Gramm Quarzsand, für längere Rohre mit größeren Querschnitt etwa 150 – 300 Gramm. Deutlich weniger und auch deutlich mehr Quarzsand (im Verhältnis zum Rohrquerschnitt und Rohrlänge) sind meines Erachtens wirkungslos. Ein evtl. Wiederverschließen der Rohr-Öffnung behindert die Wirksamkeit normalerweise nicht.

Der Mindestabstand eines solchen stationären Rohrstrahlers zum nächsten Baumstamm sollte normalerweise 9 Meter betragen, da bei zu großer Nähe zum Rohrstrahler der „Energie-Level“ für viele der ortsgebundenen Baum-Naturwesen auf die Dauer zu hoch werden könnte. Auch im Wald und direkt am Waldrand ist diese Anwendung also kontraproduktiv.

Ich verwende hierzu nur jenen Quarzsand, der nicht feuergetrocknet und nicht geglüht, also energetisch nicht verändert (und meist billiger) ist, ansonsten ist er meines Erachtens hinsichtlich der Oase wirkungslos. Die diesbezügliche Deklaration auf den Verkaufsverpackungen ist nach meiner bisherigen Erfahrung leider oft unvollständig, vielleicht kann hier die eigene Fühligkeit oder die Naturwesen selbst weiterhelfen. Teilweise gibt es handliche Kleinpackungen zu 2,5 kg im Haustier-Zubehörhandel in der passenden energetischen Qualität. In Baumärkten habe ich bisher einen solchen noch nicht gefunden.

Soweit meine (wie immer in solchen Bereichen) subjektiven und jahrelangen Erfahrungen.

StefanLudwig

Sehr geehrter Herr StefanLudwig!

Vielen Dank für Ihren interessanten Beitrag! Sicherlich muss die Art von Energetik, von der Sie in Ihrem Leserbrief berichten, noch viel besser erforscht werden, um mögliche Wirkungen und Nebenwirkungen – wie in Ihrem Beitrag angedeutet – zweifelsfrei beurteilen zu können. Wenn aber auf diese Art und Weise vom Menschen verursachte energetische Verwerfungen einigermaßen bereinigt werden können, sodass sie weniger schädlich wirken, wäre das natürlich wunderbar. Trotzdem glaube ich, dass für uns Menschen auch in der Technik die Natur Vorbild werden sollte und wir über kurz oder lang dahin kommen müssen, Technik zu entwickeln, die keinen energetischen oder sonstwie gearteten Schaden verursacht, sondern nur aufbauend wirkt…

Mit herzlichen Grüßen

Der Elfenfreund

Leserbrief 2 – April 2018

dav

Monika Hofstadler, „Mit vereinten Kräften“

(zum Vergrößern auf das Bild klicken)

Kontakt:monika.hofstadler3@gmail.com

Leserbrief – Mai 2017

Hallo!

Als Leser Ihres Newsletters möchte ich im Anhang paar Fotografien aus meinem Archiv senden… und zwar aus der Serie “von den Elfen”. Dachte, vielleicht interessiert Sie es. Natürlich kann man Elfen usw. nicht fotografieren, da ja kein physischer Körper da ist, aber: man kann Ahnungen erwecken über Elfen-Wirken. Und das versuche ich. Allesamt reine Naturaufnahmen (Langzeitbelichtungen, Wischer usw.)

Grüße aus dem heute mal sonnigen Taubertal:
Elmar Hauck

http://www.stern.de/fotografie/viewfotocommunity/fotografen/naturfotografie-von-elmar-hauck-aus-der-view-fotocommunity-7296668.html

http://view.stern.de/de/mitglieder/matani

https://www.facebook.com/522119271164349/photos/?tab=albums

Leserbrief – Oktober 2016

Ehlu, the tree’s elfehlu

His home is something called a „Norfolk Island Pine.“ They are native to the south Pacific and are sold everywhere here as houseplants. I always rather liked them, but never really had one until right after we moved here in 2014. We were in a big shopping center and walking past where they had houseplants, and I glanced over towards them and just kept on going. Suddenly I felt a sort of an inner „tug“ and went back and looked at the plants more closely, and the source of the „tug“ was this particular Norfolk Island Pine. There were nicer looking ones there but none were „talking“ to me besides this one. So with a little convincing of my wife … we brought it home.

Since then we have used it as our „Christmas Tree.“ The first year we were setting it up and had it up on a higher table. I was just looking at it and admiring it when my finer hearing kicked in and I heard the elf say „My name is Ehlu.“ I welcomed him to our home. Since then I have not „heard“ him again but I perceive him from time to time. I did again today … I was standing not too far away from the tree when we said the prayer at the end of the Worship, and I felt him hold my right hand. We are friends. I send him impressions of love and am happy that he is in my home, and he returns those to us both. I know he’s there … just a quiet presence … and he knows I’m here too.

HLB, 3. 10. 2016

Ehlu, der Baumelf

Das ist Ehlus Zuhause. Eine sogenannte Norfolk-Tanne (bei uns Zimmertanne genannt). Diese Pflanzen stammen aus dem südlichen Pazifikgebiet und werden überall in den USA als Topfpflanzen verkauft. Ich mochte sie immer recht gerne, hatte aber nie eine im Haus, bis wir 2014 umzogen. Wir waren in einem großen Einkaufszentrum und gingen an einigen Zimmerpflanzen vorbei. Ich warf einen Blick darauf und ging einfach weiter. Plötzlich verspürte ich mich innerlich zurückgezogen – ich ging zurück und sah mir die Pflanzen genauer an. Der Ursprung des „Zugs“ war genau diese Zimmertanne. Es gab dort auch hübschere Exemplare, aber keine davon „sprach“ zu mir. Nachdem ich also meine Frau ein kleinwenig überredet hatte … brachten wir sie nach Hause.

Seither benutzen wir sie als unseren „Weihnachtsbaum“. Im ersten Jahr schmückten wir sie und stellten sie auf ein Tischchen. Ich sah das Bäumchen eben an und bewunderte es, als sich mein „feinerer Gehörsinn“ einschaltete und ich den Elf sagen hörte: „Mein Name ist Ehlu.“ Ich hieß ihn in unserem Heim willkommen. Seit damals habe ich ihn nicht wieder gehört, aber von Zeit zu Zeit nehme ich ihn wahr. Zum Beispiel heute … Ich stand nicht weit entfernt vom Baum, als wir das Gebet am Ende der Sonntagsandacht sprachen, und ich spürte, wie er meine rechte Hand hielt. Wir sind Freunde. Ich sende ihm Liebe und freue mich, dass er bei mir zu Hause ist, und er erwidert diese Gefühle. Ich weiß, dass er hier ist … nur seine stille Gegenwart … und er weiß, dass ich auch hier bin.

(Übersetzung: Rowena) 

Leserbrief 1 – März 2015

La Rocca

Gesicht im Berg

Ein Gesicht im Berg (mit ausgeprägt südländischem Typus): La Rocca am Gardasee (Foto: E.J.K.) – Herzlichen Dank!

Leserbrief 2 – März 2015

Trollhäuschen

Ein Trollhäuschen – gemütlich, oder? Foto: M.S.

Vielen Dank für die Einsendungen!

Leserinnenbrief April 2014

Ein Sommernachtstraum

Es war schon dunkel, ich lag im Garten und betrachtete die Sterne am Himmel, wie sie strahlten und blinkten. Der große Wagen oder Bär war mein Lieblingssternbild.

Ich war schläfrig und mir fielen die Augen zu. Da hörte ich eine Stimme und war plötzlich wieder hellwach:

„Komm mit!“

Ich setzte mich auf und lauschte: „Komm mit mir!“

Ich dreht mich in alle Richtungen, konnte aber niemanden entdecken.

„Komm mit mir auf eine Reise. Komm mit!“

Es schien die alte Eiche im hinteren Teil meines Gartens zu sein, die mir zuflüsterte: „Komm mit!“

Ein Raunen ging durch die Reihen der anderen Bäume: „Aber sie ist ein Mensch!“

„Richtig“, erwiderte die alte Eiche, „Und wir brauchen Hilfe!“

Und wieder flüsterte sie: „Komm mit!“

Erstaunt über die Tatsache, dass Bäume reden können und ich sie plötzlich auch hören konnte, ließ ich mich auf dieses Abenteuer ein.

„Und wie?“, fragte ich die Eiche.

„Schließ die Augen und lass dich fallen, ich werde dich führen“, entgegnete sie.

Ich schloss die Augen und hatte plötzlich das Gefühl, in einen Sog hineingezogen zu werden. Ich öffnete voll Panik die Augen. Ich war in einem Sog, ich drehte und wirbelte wild herum, ich ruderte mit den Armen, aber es zog mich immer weiter in diesen Strudel hinein.

„Atme! Atme tief ein und aus! Atme gleichmäßig!“

Also atmete ich, ich versuchte es zumindest, aber ich hatte das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Allmählich wurde ich ruhiger, das Gefühl der Panik ließ nach, ich konnte wieder atmen, wenn auch nicht gleichmäßig, sondern heftig und stoßweise. Aber ich bekam wieder Luft und mit jedem Atemzug wurde es leichter: ein, aus, ein, aus.

Ich wirbelte nicht mehr herum, ich flog, wie ein Vogel, nur ohne Flügel, Ich brauchte nichts zu tun, ich flog, schwebte, glitt einfach dahin. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, um nicht zu sagen: atemberaubend.

Ich hatte die Welt zwar schon von oben gesehen, vom Hubschrauber und vom Flugzeug aus, aber das war nicht zu vergleichen. Es war wie eine andere Welt, so friedlich und wunderschön.

Das änderte sich aber plötzlich, ich sank ab in meinem Flug, Angst machte sich wieder breit, die Angst abzustürzen. Da hielt ich in meinem Flug inne und die Eiche sagte zu mir: „Da sieh hin. Sie töten, sie roden, sie zerstören!“

Ich brauchte nicht zu fragen, wen sie mit „sie“ meinte. Unter mir lag ein Kahlschlag quer durch einen Wald voll alter Bäume, sehr alter Bäume.

„Sie bauen hier eine Straße. Nur um ein paar Meter Weg zu sparen, nur um eine gerade Strasse zu haben, ohne Kurve, damit die Menschen noch schneller fahren können, damit noch mehr Unfälle passieren. Sie töten alles, was im Weg steht.

Alte Bäume, junge Bäume, alles wird vernichtet!“

Die Stimme der Eiche wurde immer leiser, sie klang resigniert.

„Wir brauchen Hilfe. Hilfe von Menschen. Von Menschen wie dir. Menschen, die Bäume lieben und sie beschützen.“

„Aber wie soll ich den Bau der Strasse verhindern? Wie soll ich diese Menschen aufhalten?“

Ich hatte keine Ahnung, wie ich das bewerkstelligen sollte, die Gedanken in meinem Kopf begannen zu kreisen, aber ohne Ergebnis. Ich konnte keine Lösung erkennen.

Da flogen wir schon wieder weiter, alles glitt so schnell an mir vorbei, dass ich nichts Reales erkennen konnte. Plötzlich roch ich Rauch, dann sah ich Rauch.

„Feuer!“, schrie ich erschrocken.

„Ja, Feuer“, sagte die Eiche.

Unter mir ein Flammenmeer, Tiere in Panik auf der Flucht. Menschen in Panik auf der Flucht.

„Was ist das?“, schrie ich verzweifelt.

„Sie wollten ein Stück Wald verbrennen, weil es schneller geht als roden und umsägen. Jetzt ist alles außer Kontrolle geraten.“

„Was kann man tun? Wir müssen helfen.“

„Wir sind nur Beobachter, wir können nicht helfen. Ich wollte dir das alles nur zeigen, weil wir Bäume Hilfe brauchen.“

„Danke, es reicht, ich verstehe Euch.“

„Es reicht? Verstehen? Noch lange nicht“, erwiderte sie und schon ging die Reise weiter. Mir wurde ganz schön schwindelig, bei der Schnelligkeit, mit der wir unterwegs waren. Und noch viel verwirrender waren die Bilder, die ich zu sehen bekam, kurz nur, Bruchteile, aber sie reichten vollkommen, um mir die Tragweite der Zerstörung klar zu machen: kleine Auwälder, große Wälder, riesige Regenwälder.

Vor nichts machte der Mensch Halt.

„Wir Bäume halten die Erde im Gleichgewicht, seit vielen tausenden Jahren schon.

Die Menschen haben in nur wenigen Jahren alles aus dem Gleichgewicht gebracht.

Wir Bäume schaffen es alleine nicht mehr, die Weltordnung aufrecht zu erhalten. Diesmal brauchen wir Hilfe.“

Ich wurde immer kleiner: „Es tut mir so leid“, sagte ich zerknirscht.

„Das hilft uns nicht weiter. Reue ist gut, aber viel zu wenig. Wir brauchen HILFE„, diese letzten Worte schrie sie fast schon. Es klang soviel Verzweiflung in ihrer Stimme mit, die sonst so sanft war.

„Aber wie kann ich allein daran etwas ändern, wenn ihr Bäume alle zusammen es nicht könnt?“ Ich war genauso verzweifelt wie die alte Eiche, frustriert und furchtbar wütend auf die Menschen.

Die Eiche hatte sich wieder gefasst und war wieder ruhig geworden.

„Du bist nicht allein. Es gibt schon viele tausend und abertausend Menschen, die sich für den Schutz von Bäumen einsetzen. Jeder dieser Menschen wurde von seinem Schutzbaum auf so eine Reise mitgenommen.“

„Schutzbaum?“

„Ja, Schutzbaum. Du hast mir vor vielen Jahren das Leben gerettet. Erinnerst du dich nicht mehr?“

Plötzlich war sie wieder da, die Erinnerung. Wir wollten den Gartenzaun neu machen. Gleichzeitig auch oberhalb des Garten einen tiefen Graben, der das Wasser bei starkem Regen abfangen sollte, damit es nicht in den Garten und dann zum Haus rinnt.

Die alte Eiche stand genau im Weg, wo der Graben gebaggert werden sollte.

„Wir schneiden sie einfach um“, meinte der Baggerfahrer und mein Mann stimmte ihm zu.

„Seid ihr wahnsinnig“, schrie ich laut auf. Ihr könnt doch diesen alten Baum nicht einfach umschneiden, weil er euch im Weg ist.“

„Aber du wolltest doch einen neuen Zaun“, meinte mein Mann vorwurfsvoll und wütend zugleich, weil ich mich so energisch querlegte und der Baggerfahrer schon grinste.

„Ja, aber doch nicht um den Preis. Nur über meine Leiche“, sagte ich theatralisch und stellte mich schützend vor den Baum.

„Und jetzt?“, meinte der Baggerfahrer.

„Irgendwie halt rund um den blöden Baum“, erwiderte mein Mann.

Es ließ sich nicht vermeiden, ein paar Wurzeln zu beschädigen, die ich sofort mit Notfalltropfen goss und die wunden Stellen mit Lehm bestrich, was mir natürlich ein weiteres hämisches Grinsen des Baggerfahrers und eine „die spinnt total“-Bemerkung samt entsprechender Handbewegung meines Mannes einbrachte.

Jetzt bedankte sich die Eiche dafür und es machte mich richtig stolz, mich damals für sie eingesetzt zu haben.

„Ist die Reise jetzt zu Ende?“, fragte ich neugierig, in der Hoffnung eine positive Antwort zu bekommen.

„Noch lange nicht. Aber ich denke, es reicht für dich, uns zu verstehen und um uns helfen zu wollen. Einen kleinen Abstecher noch, dann bringe ich dich zurück.“

Es zog mich wieder in diese Sog und mit wurde ganz schwarz vor Augen bei dieser Geschwindigkeit.

Das nächste Bild, das ich sah, war eine Großstadt. Am Rand diese Stadt wurden Bäume gefällt und Sträucher gerodet, um noch mehr Häuser zu bauen. Vereinzelt sah man noch Bäume mitten in der Stadt, einsam und allein, in Beton eingegossen, kein Platz für die Wurzeln, um sich auszubreiten. Sie fingen an zu sterben, ganz langsam, Ast für Ast, bis man sie „sicherheitshalber“ auch fällte.

All das lief in Bruchteilen von Sekunden vor meinen Augen ab, obwohl es mir wie eine Ewigkeit vorkam. Dann verlor ich das Bewusstsein.

Als ich die Augen wieder aufschlug, lag ich in meinem Garten, über mir der Nachthimmel mit all seinen Sternen.

Ich setzte mich auf und schaute auf die Eiche, deren Blätter sanft im Wind schaukelten und nur ganz, ganz leise rauschten und mir zuflüsterten: „Danke! Wir danken dir!

Eiche

Text und Foto: C.F.

Leserinnenbrief Juni 2013

Naturwesen und Jugendliche – eine Utopie?

Die Jugend war seit jeher die Generation, die das Neue in die Gesellschaft brachte – sie dachten neue Gedanken, schöpften neue Ideen aus, veränderten die Menschen und damit auch die Welt. Oftmals geschah dies zum Leidwesen der Älteren, die mit dieser „neuen“ Welt nicht viel anfangen konnten –
„Diese Jugend von heute!“ Das war wohl möglich schon ein geläufiger Ausruf zu Zeiten des griechischen Philosophen Sokrates, der selbst unzufrieden mit der damaligen Jugend war.

Doch die Menschen und ihre Welt hat sich seit damals grundlegend gewandelt – ob zum Positiven oder Negativen, das liegt im Auge des Betrachters. Wenn man es aber nüchtern sieht, also den Tatsachen ins Auge blickt, liegt vor uns eine Gesellschaft, die am Konsum orientiert lebt und damit eine Wirtschaft unterstützt, die diesen wunderschönen Planeten missbraucht. Die Technologie hat sich rasend schnell entwickelt, was einerseits sehr faszinierend ist, andererseits verheerende Folgen hat – für Mensch, Tier und Pflanzenwelt, und natürlich auch für das Reich der Naturwesen. Doch diese Auswirkungen werden von den meisten Menschen konsequent ignoriert. Klimawandel, Erderwärmung, Massentierhaltung – völlig normale Themen in einer Gesellschaft des Wahnsinns, in der man jeden Tag mit tausenden von neuen Informationen überschüttet wird, so dass Wichtiges oftmals in diesem Strom versickert.

Und in dieser Gesellschaft, diesem wahnsinnigen Zustand, wie ich ihn hier nun nenne, wächst also eine neue, wieder einmal oft verurteilte Jugend heran, die mit dem Erbe ihrer Großeltern und Eltern leben müssen. Und das ist wahrlich kein Leichtes. Doch sind Jugendlichen von heute die Themen Umwelt, Klimaschutz, die Erde überhaupt noch wichtig? Und das führt uns zweifellos zu ein paar weiteren Fragen: Haben die Jugendlichen von heute noch irgendeine Bindung zur lebendigen Natur, ihrer Mutter Erde oder den Naturwesen selbst? Sind sie sich überhaupt noch dieser Dinge bewusst?

Ich gehöre selbst zu diesen jungen Menschen. Ich sitze jeden Tag mit vielen anderen Leuten meines Alters in der Schule und werde aufs Abitur vorbereitet. Da sind sozial- und wirtschaftskritisch orientierte Diskussionen zwar alltäglich, aber meist nur auf den Unterricht beschränkt. Auch Diskussionen über die Umweltverschmutzung finden, wenn überhaupt, nur an der Oberfläche statt. Es ist allgemein bekannt, was wir alles anrichten mit unserer Art zu leben, aber wirklich kümmern tut es dann doch kaum jemanden, so scheint es. Und die mahnenden „Ökos“ und „Hippies“ sind meist ein guter Anlass, um Witze zu reißen. „Rettet die Wale!“ ist in diesem Kontext ein beliebter Ausruf jugendlichen Humors, der sicherlich nicht ausdrücken soll, wie ernst die Situation in den Meeren ist. Während dann also in der Schule fleißig diskutiert wird, um gute Noten zu ergattern, sitzen viele Schüler gelangweilt da und starren auf ihre Handys, selbst wenn es keine neuen Nachrichten gibt. Wirtschaftskritik, Umweltverschmutzung, alles öde, langweilig – Schule eben. Und damit ist das Thema für sie dann auch abgehakt Außerdem – Die Abholzung des Regenwaldes, die Qual der Tiere– ist doch alles total weit weg. Man wird nicht wirklich damit konfrontiert, und so kann man diese Tatsachen sehr leicht ignorieren und leben, als gäbe es das alles gar nicht.

Es erscheint fast, als hätten alle schön die Ernsthaftigkeit dieser Themen ins Unterbewusste gesteckt. Partys, Freunde, Beziehungen, Klamotten, Handys, eben alles was „modern und angesagt“ ist, scheint von Bedeutung. Religiös oder gläubig scheinen auch nur die Wenigsten zu sein. Das wissenschaftlich orientierte Denken, das allgemein anerkannt ist, ist Standard, etwas zu Glauben oder vielmehr: an etwas zu glauben, das wohl möglich auch noch über die allgemein gesellschaftlich akzeptierten christlichen Werte hinaus geht, ist „ irgendwie komisch“, und Gott ist ja auch nur eine „Märchenfigur“. Auch die Auseinandersetzung mit philosophischen oder tiefen Themen scheint den meisten fremd und eher unangenehm – klingt schon wieder zu sehr nach „Schule“, und Lernen ist ja allgemein „doof.“

Dieser Blick auf die Jugend von heute mag zwar in vielen Fällen zutreffen, stimmt aber gleichermaßen sehr pessimistisch. Wie sollen denn Jugendliche, für die der Glaube an irgendetwas Göttliches schon „seltsam“ ist, überhaupt den Zugang zu einer lebendigen Natur bekommen, könnte man sich fragen. Wenn schon der Gedanke an einen „Gott“ so unfassbar erscheint, wie würden diese jungen Menschen reagieren, wenn man behauptet, dass Zwerge real existieren? Das ist ungefähr so, als würde man einem Menschen des Mittelalters erklären, dass die Menschen einmal in Flugzeugen reisen werden.
Und jetzt kommt das Erfreuliche an diesem Thema und damit auch der eigentliche Anlass dieses Textes:

Es geht auch anders!

Wie man eben nichts über einen Kamm scheren kann, so ist dies in diesem Fall ebenso wenig möglich. Neben dieser Anzahl von ganz „normalen“ Jugendlichen, gibt es auch einige Freigeister, wie man sie nennen könnte, Leute, die eben ein bisschen anders sind, andere Interessen haben, bewusster sind, denen die Erde nicht egal ist. Und so mancher hat sich sogar auf die Naturwesen zurück besonnen. Und von denen will ich berichten. Denn die sind wahrlich ein Grund zur Hoffnung und zur Freude. Und ich habe einige dieser Menschen täglich um mich, die mich ebenfalls sehr in meinem Weg beeinflusst haben. Ich spreche hier nun aus meinen eigenen Erfahrungen und wie ich es in meinem Umfeld erlebe. Und da fällt mir immer mehr auf, wie junge Menschen anfangen, aufzuwachen. Denn ebenso wie viele Teenager den Zeichen der Zeit vollkommen gleichgültig gegenüber stehen, so gibt es einen Haufen vegetarischer, politisch engagierter, verträumter, gläubiger, bunter und verrückter Leute, die, nach meinem Empfinden, etwas Farbe ins Graue bringen.

Augenscheinlich bekommt zum Beispiel das Thema „ Vegetarismus / Veganismus “ immer mehr Aufmerksamkeit von Leuten in meinem Alter. Das Bewusstsein, was mit unschuldigen Tieren passiert, die in Schlachthöfen geboren werden, steigt täglich. War ein Vegetarier vor wenigen Jahrzehnten noch eine absonderliche Minderheit, so sind in meinem direkten Umfeld meines Wissens nach, gleich sechs Leute „betroffen“. Dabei ist Rede eben nur von Jugendlichen, die ich persönlich kenne. Wenn man sich aber einmal öfters mit anderen Leuten unterhält, dann ist die Rede immer wieder von Vegetariern in ihrem Freundes – oder Bekanntenkreis.
Sechs mag dennoch eine winzige Zahl sein, im Anbetracht von ungefähr 200 Schülern in einem Jahrgang. Und trotzdem muss man sich vor Augen führen, dass jeder dieser Menschen die Idee des Vegetarismus weiter verbreitet, vorlebt und viele Menschen bewusst oder unbewusst verändert, inspiriert oder beeinflusst.
Mich haben sie das auch. Dank ihnen wird mir nun jedes Mal, wenn ich ein Stück Fleisch zu mir nehme, bewusst, dass ich, um es radikal zu sagen, einen Leichenteil esse. Die positive Folge: Ich fange an, zu verzichten. Ich esse immer weniger Fleisch und bin davon überzeugt, irgendwann ganz aufhören zu können (was sehr schwer ist, aber man muss es wollen). Zu diesen Vegetariern kommen noch zwei Veganer in meinem Umfeld. Eine davon ist sogar meine Cousine. Sie und ihre Eltern leben seit langem vegan.
Diese Lebensweise ist radikal und wahrscheinlich noch schwerer, als bloß auf Fleisch zu verzichten, aber ebenfalls eine Notwendigkeit. All diese Menschen sind auch wunderbar informiert und kennen sich sehr gut aus mit den Auswirkungen der tierischen Produkte auf den menschlichen Körper. Einige setzen sich gerne für Umweltschutz ein und plädieren dafür, nur noch Bio- Produkte zu kaufen. Tierquälerei sei nicht hinzunehmen, so sagen sie. Umweltverschmutzung durch Plastikmüll und Co. ebenso wenig.

Es gibt auch viele Jugendliche, die hinter die Kulissen der Politik und der so genannten Demokratie blicken und erkennen, was dahinter steht, welche Wirtschaftsinteressen fungieren und wie sie funktionieren. Das System wird von ihnen hinterfragt. Sie nehmen an Demonstrationszügen gegen Monsanto und GMO teil, unterschreiben Namenslisten und Petitionen und zeigen ihre Entrüstung dagegen offen – sie sind der Überzeugung, etwas bewegen zu können. Manche glauben ebenfalls, dass man nur mit Liebe und Freundlichkeit die Welt verändern kann. Ich kenne viele Menschen in meinem Umfeld, die so genannten „verrückten“ Theorien über das Leben offen gegenüber stehen. Die sich mit den Erkenntnissen von Quantenphysikern beschäftigen oder mit Paralleluniversen, ohne dabei zwangsläufig abzuheben und in Traumwelten zu verschwinden. Sie ziehen es in den Bereich des Möglichen, dass es eben Dinge gibt, die außerhalb unseres Verstandes liegen und stehen vielen Themen sehr offen gegenüber.

Dennoch muss so eine Lebenseinstellung nicht zwangsläufig zu dem Glauben einer lebendigen und fühlenden Natur und Erde führen, und selbst meine vegane Freundin antwortete einmal auf meine Aussage, dass ich es nicht gut fände, wenn man Bäume für Weihnachten fällt : „Das ist doch egal, ein Baum fühlt doch nichts.“

Ein Baum fühlt doch nichts!

Wie gern hätte ich ihr das Gegenteil bewiesen, doch wie soll man so was anstellen? Ich kann ja schlecht sagen: „Leg deine Hände auf den Stamm und atme. Sei still und hör zu.“ Denn das fiele dann wieder unter die Kategorie „seltsam und komisch“ und all das möchte ein Teenager ja nicht sein. Man möchte gerne besonders individuell sein, interessant sein, aber keinesfalls als jemand abgestempelt werden, der „irgendwie komisch ist“, als jemand, der in seiner Freizeit in den Wald geht und Bäumen etwas vorsingt. Man will nicht ausgelacht, oder gar von seinen Mitschülern gemobbt werden. Die gesellschaftliche Akzeptanz ist eben nicht nur Erwachsenen wichtig.

Also ist doch Schwarzmalerei angebracht?

Jugendliche, die das Reich der Natur und die Erde als fühlendes Wesen betrachten – eine Utopie, hoffnungslos?

Eben nicht! Denn es gibt sie. Im Stillen und Verborgenen, denn die gesellschaftliche Akzeptanz, vor allem unter Gleichaltrigen, ist noch lange nicht vorhanden. Denn es würde auf allgemeines Unverständnis stoßen und bloß Erheiterung bei den Menschen in der Umgebung auslösen. Man tröstet sich damit, dass das Wissen um Naturwesen durch Manipulation durch die Kirche, wissenschaftliches Denken und die Angst, etwas Anderem zu vertrauen als dem Messbaren, eben leider verloren gegangen ist, und dass es eine gewisse innere Reife benötigt, um sich überhaupt mit so einem Thema zu beschäftigen. Für viele Menschen war es eben bisher noch nicht an der Zeit, endlich zu sehen. Und dieser Gedanke kann auch ein wenig einsam machen. Du sitzt dort und siehst in diese fantastische Welt, spürst es, weißt, dass es da ist – aber du kannst niemanden dazu bringen, es auch zu sehen.

Es ist nicht immer nur schön, so etwas in jungen Jahren zu wissen. Es kann furchtbar einsam machen. Es kann ein regelrechter Balanceakt zwischen der „Welt da draußen“, die jeder sehen und fühlen kann, und der „Welt im Verborgenen“ sein. Ich selbst rümpfe ungerechter Weise oftmals die Nase über die „unreifen, blöden Menschen“, die eine Welt voller Weisheit, Schönheit, Liebe und Freundlichkeit einfach aus wissenschaftlich begründeter Arroganz und einem Denken, das von Klischees geprägt ist, als Unfug abtun. Ich bin mir bewusst, dass es eigentlich nicht an mir ist, über jene zu urteilen – die haben eben eine anderen Lebensweg gewählt, als meine Seele – aber es ist dennoch immer wieder einfach unglaublich, wie blind und taub Menschen sein können, wie arrogant, weil sie glauben, alles zu wissen und gleichzeitig wie einfältig und kindisch sie sind, weil sie eben in ihrer arroganten Haltung das Meiste verpassen, und sich dann noch als die „Schlausten“ auf diesem Planeten ansehen.
Das ist ein sehr harsches Urteil, das ich da spreche, es ist ebenso unfair – aber es sind oft meine Gedanken, und ich glaube auch, dass es verständlich ist, wenn man manchmal eben so denkt.

Andererseits ist es aber auch verständlich, dass Menschen oft keinen Zugang zu dem Thema „Naturwesen“ haben, wenn man sich einmal die Klischees ansieht, von denen Menschen geprägt sind. Zunächst einmal ist zu bedenken, dass den Menschen im Zuge der Industrialisierung die Nähe zur Erde immer weiter verloren ging, bis heute. Das Essen, ein Apfel zum Beispiel, kommt heutzutage aus dem Supermarkt- es wächst zwar schon irgendwie an Bäumen, aber davon pflückt man heutzutage nicht, denn da könnte ja ein Wurm oder sonstiges „Ungeziefer“ drin sein. Daran sehen wir, dass zwischen dem wirklichen Bewusstsein, woher unsere Nahrung nun wirklich stammt, also welche lebende Instanz sie hervorbringt, die mechanische Industrie steht. Das Essen kommt halt irgendwo her, und solange man es bequem hat und sich nicht darum kümmern muss, wie es zu einem kommt, ist alles okay.

Die Industrie hat die Menschen regelrecht taub und unbewusst gemacht. Genauso, wie der Mensch über die Jahrhunderte mit seinem Bewusstsein in seine linke Gehirnhälfte gerutscht ist und sich dem rationalen Denken vollkommen verschrieben hat, so haben sie die Natur vergessen und sich von der Technologie einkesseln lassen. Die meisten Menschen sind Gefangene, ohne es zu wissen. Gefangene in ihrem Kopf, und Gefangene zwischen ihren Maschinen. Man könnte es sich also so vorstellen, als seien die Menschen mehr oder weniger entwurzelt, weil sie sie nicht mehr spüren. Ohne ein Wissen um diese Wurzeln sind sie ziellos, leichter zu beeinflussen.

Und nun kommt ein weiterer Faktor hinzu. Trotz der vergessenen Wurzeln konnte das Wissen um die Natur und ihre Wesen nicht ausgelöscht werden. Genauso, wie sich die Naturwesen von den Menschen verbargen, driftete das Wissen um sie in eine andere Sphäre – in die der Sagen und Märchen. Da waren sie noch da, also sicher aufbewahrt, aber nicht mehr als Tatsache erkennbar. Und aus diesen Märchen entstanden Geschichten, aus den Geschichten Bücher, Filme, Spiele für den PC. Je mehr der Mensch sich von seinen Wurzeln entfernte, und je mehr die Pop Kultur sich alles schnappte, was noch unverbraucht und gut zu vermarkten war, desto mehr verwässerten die Informationen, desto mehr Klischees entstanden, desto mehr wurden die Naturwesen Sinn- entfremdet und desto greller und lauter wurden die daraus resultierenden Bilder, die immer weniger mit der Realität gemein hatten. Ich persönliche finde zwar die „Herr der Ringe“-Trilogie wirklich gut und spannend, aber die dort dargestellten Elben und Zwerge, die gerne Orks töten und zudem untereinander verfeindet sind, haben nichts mit der Realität zu tun – im Gegenteil, es ist in meinen Augen sogar eine Art menschliche Perversion, aus allem Guten und Schönen ein Gewaltdebakel mit viel Blut zu machen. Auf der anderen Seite, also neben der düsteren Version der Naturwesen, deren Beispiel ich oben erklärt habe, existiert das andere Extrem- das wuschelige, kuschelige, glitzernde, grelle Bild einer Welt voller kitschiger pinker Blumen und ebenso kitschiger, stereotyper, flacher Feen- Darstellungen, um die Kinder zum Konsumieren zu bringen.

Und das sind in meinen Augen die hauptsächlichen Bilder, die ein Mensch im Kopf hat, wenn von einem „Zwerg“ die Rede ist – entweder ein mordender kleiner Mann in Rüstung oder ein süßes Keramikmännchen mit blumigen Gesichtsausdruck.
Dass Menschen und vor allem Jugendliche, die ja von allen noch am meisten durch die heutige Pop- und Kino Kultur beeinflusst werden, daher einfach nur lachen können, wenn jemand behauptet: „Ich glaube an Feen!“ ist irgendwo dann ja schon verständlich. Denn die Bilder, die uns tagtäglich vermittelt werden, sind ja auch größtenteils flach, kitschig und einfach nur lächerlich. Die Tiefe, das Schöne, das Hoheitsvolle, das Stille, das unfassbar zauberhafte ohne jeglichen Kitsch und die Liebe – all das verbindet der heutige Normalmensch gar nicht mehr mit einer Fee oder einem Zwerg.

Und trotz all der Menschen, die aus oben genannten Gründen keinen Bezug zu Naturwesen haben, sind sie da, die jenigen, die immer noch wissen. Wir reden nur nicht mit jedem darüber, was wohl klar ist, und geben uns keine Blöße nach außen. Aber nicht nur, dass ich eine von ihnen bin – ich kenne mittlerweile auch ein paar andere. Und es sind Leute, von denen man es meist nicht erwartet.

Mir sind zur Zeit ungefähr fünf junge Menschen bekannt, die zumindest in irgendeiner Weise an Naturwesen glauben. Persönlich kenne ich davon vier. Einige weisen auch ein tiefes spirituelles Wissen auf, was immer wieder überraschend ist.
Und das erscheint wieder wie eine winzige, verschwindend kleine Zahl. Aber ist es nicht wichtig, dass es augenscheinlich Jugendliche gibt, die sich zurück besinnen? Die ein Gefühl haben für etwas außerhalb der Welt der Handys, der Schule oder der Partys? Selbst wenn sie diesen Glauben weder aktiv leben noch weiter verbreiten, ist es nicht wichtig, dass sich manche Jugendliche das kindlich – naive Glauben und die Möglichkeit bewahren, dass es „da etwas gibt“?

In der Masse sieht man sie eben nicht, weil sie meist so tun, als wären sie normal. Ist man aber eher an Orten unterwegs, wo sich die „bunte Szene“, wie ich sie hier jetzt einfach nenne, in großen Massen tummelt, dann sieht man, wie viele es eigentlich sind. Diese „bunte Szene“ zeichnet sich äußerlich gesehen durch einen auffälligen andersartigen und bunten Stil aus, was die Kleidung betrifft, darunter sind auch oft viele Leute, die Dreadlocks tragen und eben die „Hippies“ der heutigen Zeit sind. Ich will hier nichts verallgemeinern. Nicht jeder, der bunte Klamotten trägt, kuschelt in seiner Freizeit gerne mit Bäumen und spricht mit Naturwesen. Aber diese naturreligiösen Ansichten sind sehr oft in der „bunten Szene“ vertreten, was sich schon daran zeigt, dass die Natur und deren Schutz eines der hauptsächlichen Themen sind, für die es sich dort einzusetzen gilt. Das ist nun mehr die andere Seite der heutigen Jugendkultur, die allerdings nicht wirklich durch die Medien propagiert wird und daher in der Allgemeinheit einen nicht so hohen Bekanntheitsgrad hat.

Was ich damit sagen will, ist, dass die Anzahl der bewussten Jugendlichen täglich steigt und eben größer ist, als man es erwartet. Naturreligiöse Ansichten verbreiten sich wieder. Auch Musikszenen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, den Menschen das Bewusstsein einer lebendigen Natur und anderen, mystischeren Welten näher zu bringen, erfreuen sich wachsender Aufmerksamkeit. Die Jugendlichen sind im Aufbruch – der eine so, der andere so – und das Bewusstsein einer anderen Welt innerhalb der Natur nähert sich den Menschen wieder an – auch, wenn sich dies oft nur unbewusst ankündigt, etwa indem man plötzlich eine Band für sich entdeckt, die Lieder zu sprechenden Pflanzen, alten Königen, Feen oder Naturschutz spielen. Schon die kleinsten Dinge können die größten Veränderungen hervor bringen. Vielleicht entsteht aus der Begeisterung für diese neue Band ja der Drang, sich mit Sagen und Mythologie zu beschäftigen, und vielleicht stößt man ja dadurch auf Bücher wie die von Margot Ruis… wer weiß?

Verändert nicht einer das Ganze? Ist nicht im Einzelnen das ganze Universum enthalten und alles, was es gibt? Ist nicht das GÖTTLICHE, wie auch immer man es nennen mag, in jedem von uns und sind wir nicht alle insgeheim doch EINS?

Es gibt da einen schönen Film namens „Dinotopia“, aus dem ich folgendes Zitat heraus nehme:
„Ein Tropfen hebt den Ozean an!“

Die Erwachsenen stecken den Kopf aus ihrem Kokon.
Die Jugendlichen strecken sich und breiten ihre Flügel aus.
Die Kinder, die jetzt auf die Welt kommen, fliegen bereits.

Veränderungen geschehen manchmal im Kleinen, im Winzigen und sind kaum bemerkbar. Aber sie sind da. Erst unmerklich, dann stärker, dann offensichtlich. Bis schließlich nichts mehr ist wie zuvor.

Eine jugendliche  „Elfenwirken“-Leserin

Brief Januar 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,  
ich möchte Ihnen allen ein großes Lob für die Erstellung und Betreibung
der Internetseite – Elfenwirken – aussprechen.
Ich bin über die Gralswelt mit Ihrer Seite in Kontakt gekommen und finde diese sehr gelungen.
Beigefügt erhalten Sie einige Fotos, die ich auf meinen Streifzüge durch die
Natur in SW erstelle und bitte, wenn möglich, um Ihre geschätzte Meinung hierzu.
Diese sind hierbei nicht digital bearbeitet worden und entwickeln die beste Wirkung ,
indem man beim Betrachten am PC die Fotos ein wenig verkleinert.
Die Natur findet wahrlich die sonderbarsten Ausdrucksformen oder handelt
es sich doch um etwas anderes J
 
Mit besten Grüßen aus Frankfurt
Ch. L.

Wer findet die „verborgenen“ Gestalten? (Auflösung:Kunst und Pädagogik)

Sehr geehrter Herr L.,

 vielen Dank für Ihre bestärkenden Worte und die Fotos! Wirklich, die Natur schafft Formen, die unsere Fantasie oftmals beflügeln… Im Internet findet man dann solche Fotos manchmal als „Naturwesenbilder“ tituliert, was natürlich überzogen ist, denn die Wesen selbst, die diese Formen geschaffen haben, bleiben ja der Kamera unsichtbar. Man könnte allenfalls sagen, die Naturwesen setzen sich durch solche Formen „Denkmäler“, die mit Fantasie (und meist auch mit etwas gutem Willen) vom Menschen als solche erkannt und interpretiert werden… Es ist, soweit ich darüber Bescheid weiß, strittig, ob es überhaupt je gelungen ist, Naturwesen zu fotografieren – aber es wäre natürlich eine Sensation, wenn es gelänge… Also wünschen wir Ihnen weiterhin „Waidmannsheil“ mit Ihrer Kamera!

Herzliche Grüße

Der Elfenfreund

Sehr geehrter Herr Elfenfreund,
gerne dürfen Sie die Fotos und den Text im Blog verwenden. Bis jetzt konnte mir auch von anderen Personen her noch nicht bestätigt werden, ob es wirklich gelungen ist, die Wesen fotografisch jemals festzuhalten. Wer würde dies auch unabhängig und wahrhaft bestätigen können? Man würde sofort eine PC-technische Bearbeitung unterstellen.
Sollte mir wirklich die Sensation gelingen, werde ich das Ergebnis Ihnen
sofort zukommen lassen, bis dahin erfreuen wir uns an den uns immer wieder an die Anderswelt erinnernden Formungen.
Könnte Fr. Ruis bei den Elfen nicht einmal nachfragen, ob so etwas technisch (stofflich gesehen) überhaupt möglich wäre und ob die Wesen dies wollten und mit Ihren Möglichkeiten unterstützen würden, unabhängig von unseren begrenzten Möglichkeiten.

Mit besten Grüßen aus Frankfurt

Ch. L.

NATURWESEN FOTOGRAFIEREN?
Von Margot Ruis

Wieder einmal ist diese Frage an uns herangetragen worden.

Ist es möglich, soll man, mögen sie es ……?

Für uns war das nie ein Thema; wir haben uns einfach nicht dazu hingezogen gefühlt, es auch nur zu versuchen. Als „Beweis“ für die Existenz der Naturwesen schienen uns selbst gelungene Aufnahmen ungeeignet, angesichts der grenzenlosen Möglichkeiten, derlei mittels Computertechnik zu tricksen. Es hat sich auch noch nie ein Elfenwesen daran interessiert gezeigt, für ein Porträt zu posieren, obwohl die Kamera meist im Rucksack dabei ist.
Für unseren lieben „Elfenfreund“ und Herrn L. aus Frankfurt, den Fragesteller, wollten wir nun eine Meinung zum Thema aus berufenem – feinstofflichem – Munde einholen:

Sonntag, 13. 01. 2013, Vormittag. In Südspanien, an unserer geliebten wilden Küste. Nach der  Bewältigung eines Schwindelfreiheit erfordernden Ziegenpfades entlang einer steilen Bergflanke, etwa 30 senkrechte Meter über dem Meer, öffnet sich der Blick auf eine breit ausladende Felszunge, die ins Meer hinaus vorstößt. Wir kraxeln hinunter – und befinden uns auf einem fabelhaften Platz! Auf drei Seiten vom Meer umgeben, aufgebaut aus phantasievoll abgewitterten Felsformationen, mit einem Panoramaausblick der Sonderklasse. Hier wollen wir versuchen, Antwort auf unsere  Frage zu bekommen.
Ich beginne mit OM (lautlos) und sende dann die Bitte aus, jemand möge sich für ein  Gespräch zum Thema melden. Überraschend schnell höre ich eine sonore, männliche Stimme, kann aber niemanden sehen. Die beeindruckend klangvolle Stimme erklärt sich bereit, sich zu meiner Frage zu äußern. „Kann ich dich sehen?“ frage ich; schließlich bin ich das so gewohnt. „Nein,“ kommt die Antwort, „ich bin sehr weit entfernt von dir und in großer Tiefe.“ Was auch kein Hindernis ist, normalerweise, sofern die Wesenheit das möchte. Er möchte offenbar nicht.
„Wenn du so weit entfernt bist, wieso meldest du dich denn?“  „Nun, du hast irgendwie meine Schwingung erreicht.“ Sozusagen seine Telefonnummer gewählt. „Und wenn du in großer Tiefe bist, interessiert dich dennoch meine Frage,  die Oberfläche betreffend?“ frage ich weiter. „Es geht um meine Schutzbefohlenen.“
„Kann man Naturwesen fotografieren?“, komme ich zum Thema.
„Man kann Feinstoffliches nicht mit grobstofflichen Mitteln festhalten.“
Als ich Kirlianfotografie, Aurafotografie etc. erwähne, stellt er klar, daß derlei nicht zu unserem Thema gehört: „Wir sprechen hier von Wesenheiten!“  Und nicht von der Vitalenergieausstrahlung einer Menschenhand oder eines Hühnereis, klar.
„Und wenn es einmal möglich wäre, mit verfeinerten Apparaten?“
„Wir haben kein Interesse daran, die Menschen über ihre technischen Hilfsmittel zu erreichen. Wir wollen sie über ihre Herzen erreichen!“
Das sollte uns als Antwort genügen. Keine Sensationshascherei, kein neues Habenwollen, Marke: „Ich habe das ultimative Elfenfoto!“, sondern den Naturwesen zugewandte, offene, liebevolle Herzen – das wünschen sie sich von uns. Wie ein Großer Elf  es einmal formulierte:  “Das Herz ist wichtig! Nur das Herz ist wichtig!“
Als ich Gerhard frage, wie es ihm ergangen ist, berichtet er: “Ich habe mit OM begonnen und nach einiger Zeit ertönte eine feste, tiefe Stimme, die aus der Tiefe kam. Ich konnte den Sprecher nicht sehen, bemerkte aber, daß die Naturwesen großen Respekt vor diesem Wesen hatten. Seine Antwort auf meine Frage war:
`Nicht mit technischem Gerät sollt ihr uns sehen! Ihr müßt euer Bewußtsein verändern, Liebende werden, dann könnt ihr uns sehen!´“
Fasziniert blicke ich Gerhard an. Eine sonore Stimme aus der Tiefe, eine Wesenheit, die sich nicht sehen läßt (für uns ungewöhnlich), die gleiche Aussage wie bei mir …. Wir hatten offenbar beide die „Nummer“ des beeindruckenden Herrn gewählt!
So ist Leben mit der Anderswelt eben – voller Überraschungen, immer wieder neu und beglückend. Kann man darauf anders antworten als mit Liebe und Dankbarkeit?

x – X – x

Brief Februar 2013

Ich werde euch immer wieder mal ein Foto von den Naturwesen schicken -dann könnt ihr es den Menschen draußen mit – teilen.
Ist das so gut?
Ich freu mich sehr  darüber!

Christa Maria Elfenmund

Klangliege 2012-06-12 039

“ Und wenn jene Zeit kommt, da die Bäume ihre Wurzeln aus der Erde heben und sich auf den Weg machen, dann mögen jene sich in Acht nehmen, die der Mutter Natur nicht wohl gesonnen waren..“ , so eine alte keltische Legende…

Lichtsäule

“ Lichtsäule über St Johann auf der Schwäbischen Alb – erinnernd an die Geschichte von Lord Shiva, dessen Lichtsäule weder in den tiefsten Tiefen noch in den höchsten Höhen zu einem Ende kam; so mussten ihn Vishnu und Brahma als den Höchsten Gott anerkennen…“

Himmel und Erde 20112012 435

„Da sitzt der Herr Baum auf der Erde und trägt seine mächtige Krone“

gewöhnlicher Stein

“ Ein ganz gewöhnlicher Stein – oder doch nicht? – in einem Garten von einem ehemaligen Soldatenlazarett …“

weiße Frau

“ …das weiße Fräulein…? Oder auch das schwarze und das rote?“

Christa Maria Elfenmund

Wenn auch Sie uns schreiben wollen, so hinterlassen Sie uns doch einen Kommentar oder benutzen sie die e-mail-Adresse

elfenwirken@gmx.at!

5 Gedanken zu „Leser(-innen)-Briefe

  1. Ic bin so glücklich, dass sich endlich die Menschen zusammen finden, um die Naturwesen zu würdigen!!! Danke für eure Internetz – Arbeit! Die Elfen haben eben nur unseren Mund um ihre Anliegen zu verkünden.

    Jeden ersten Donnerstag singen wir Mantras und Heilsame Lieder im „Elfengrund“ in Leustetten-Frickingen bei Salem am Bodensee.
    Dazu sende ich demnächst Fotos von den gewaltigen Baumwesen auf dem Gelände.

    Herzinnig verbunden mit allen und allem,
    Christa Maria Elfenmund

  2. Hm, da wundert es mich aber… die Antworten der Naturwesen zum Thema Fotografieren sind augenscheinlich eindeutig und sehr verständlich. Dennoch habe ich zuletzt im Jahr 2010 ein paar Fotos geschossen, auf denen sich Zwerge so deutlich abzeichnen, wie es nur irgendwie geht. Ich habe die Fotos nie veröffentlicht. Habe sie nur einigen wenigen guten Freundinnen gezeigt: Ansonsten hatte ich nie dieses ‚JA‘ Gefühl bei dem Gedanken, sie im Internet zu veröffentlichen und habe es immer noch nicht. Eine meiner Ängste ist, dass sich die Fotos unkontrollierbar im Internet ausbreiten, dann nicht mehr ‚meine‘ sind und wohlmöglich noch von Kritikern zerissen werden. Das fühlt sich einfach nicht richtig an. Ähnlich wie damals beim Cottingley Fall- der mich nach wie vor sehr interessiert. Zu den Fotos:
    2010, damals war ich 15, glaube ich, schoss ich Fotos von Bäumen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann dachte ich nicht daran, Naturwesen zu fotografieren, sondern war gefangen von der Liebe und Schönheit, die mich umgab. Erst später sah ich, wie aus einem Baum, von dem ich viele Fotos habe, ein Kopf herausragte, der eine Art grünliche Kopfbedeckung trug.Also ich meine damit kein Gesicht, das sich in Bäumen abzeichnet oder so. Sondern ein richtiger, aus dem Baum herausragender Kopf mit Bart und allem. Und der ist auch nur auf diesem einen Foto zu sehen. Und ich habe seitdem sehr viele Fotos von diesem Baum gemacht. Des weiteren fotografierte ich die Schönheit einer Wiese mit hohem Gras, im Mittelpunkt war ein kleiner Baum. ich fotografierte diesen Baum ca. 4 Mal mit je leicht versetzter Perspektive (das bedeutet, dass ich manchmal einen Schritt zur Seite oder näher ran bin oder so.. Als ich die Fotos viel später begutachtete, ragte aus dem ersten Bild zwischen dem ganzen grün etwas braunes, zipfeliges hervor- das sich von Foto zu Foto veränderte und immer mehr Gestalt annahm- auf einem Foto sieht man sogar das Gesicht und eine Hand. Die Person/der Zwerg ist braun, hat eine typische braune Zipfelmütze und hebt sich gut von der Landschaft ab, ist aber weiter hinten im Bild.

    Ich bin damals aber wie gesagt gar nicht mit der Ambition, einen Beweis für Naturwesen haben zu wollen, durch den Wald gegangen,sondern hab einfach nur die Schönheit der Bäume eingefangen. Es waren wundervolle, sonnige und fast schon heilige Tage, und der ganze Wald strömte Liebe aus. Ich wusste damals bereits schon sehr, sehr lange, dass es sie gab und bemühte mich nicht mehr, so wie als Kind, irgendwelche Gestalten mit Flügeln zu erkennen, oder irgendetwas zwischen den Bäumen wahrzunehmen. Ich verließ mich nur auf mein Fühlen.

    Vielleicht haben sie mir deswegen dieses Geschenk gemacht. Ich weiß es nicht. Ich bin nur sehr dankbar und stolz auf diese Fotos, weil sie immer wieder faszinierend anzuschauen sind.

    Doch ich denke ich verstehe den Standpunkt der Naturwesen, so wie Frau Ruis es für uns nieder schrieb. Ein Foto geht über das visuelle Wahrnehmen, d.h. über den Verstand. Und der kann natürlich auch anzweifeln, ob dieses Foto nicht eine Fälschung ist. Wenn es 1917 in Cottingley zwei englische Mädchen schafften, die Welt Jahre lang mit ausgeschnittenen Papierfiguren reinzulegen, wie muss das erst heutzutage möglich sein? Man kann jedes Foto fälschen.

    Und auch deswegen werde ich diese besonderen Fotos hier nicht veröffentlichen. Egal, ob mir jemand glaubt oder nicht. Ich weiß ja, dass ich nicht lüge. Sie wissen es auch.

  3. Hallo alle zusammen,
    ich, 24 Jahre, aus der nähe von Aschaffenburg, interessiere mich auch für Naturwesen, obwohl ich noch nie eines sah. Trotzdem schließe ich ihre Exsitenz nicht aus. Ich liebe die Natur und unsere Erde über alles und bin sicher das wir uns in einer Zeit des Wandels befinden. Leider habe ich noch nie ein Foto von einem Naturwesen gesehen und würde mich sehr freuen wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.

    Liebe Grüße

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