Wesen und Kind

Die berühmtesten Fotos der Welt

Kennen Sie die „Cottingley Fairies“? Bestimmt sind Ihnen als Naturwesenfreund/in diese Fotografien, die Wikipedia mit Recht als „einen der größten Hoaxes des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet, bereits einmal untergekommen. Im heurigen Jahr 2017 feiern die Fotos mit dem zweifelhaften Ruf ihr 100-jähriges Jubiläum. Die Bilder sind noch nicht gemeinfrei, aber auf der Seite „Museum of Hoaxes“ sehr schön dokumentiert und dort kann man sie sich ansehen.

Die Geschichte an sich will ich an dieser Stelle nicht neuerlich aufrollen. Jede/r kann sie z.B. auf Wikipedia nachlesen, auch wenn mir die Datenlage insgesamt nicht besonders zuverlässig erscheint; so liest man auf verschiedenen Internetseiten unterschiedliche Altersangaben der beiden Mädchen etc. Für mich enthält die Geschichte über die zwei Kinder, die mit ihren Trickfotografien die ganze Weltgemeinde der Spiritisten, der Theosophen und der Naturwesenfreunde an der Nase herumführten und zum Narren machten, durchaus noch einige Fragezeichen, und es wäre schön, wenn sich ihrer  jemand auf seriöse Art und Weise annehmen würde. Das 100-Jahr-Jubiläum heuer würde sich dafür ja anbieten.

Ich möchte das aber nicht tun, sondern lieber ein paar grundsätzliche Gedanken an die überaus berühmten Bilder anknüpfen und in den Raum stellen:

1) Wenn das, was im Internet darüber zu lesen ist, der Wahrheit entspricht, so haben sowohl Elsie Wright als auch Frances Griffiths bis zu ihrem Tod darauf beharrt, im Jahr 1917 als Kinder am Cottingley-Brook (einem kleinen Bach) wiederholt Elfen wahrgenommen zu haben. Leider hat das Tamtam um die gefälschten Fotos offenbar alle Gemüter so verwirrt, dass niemand daran gedacht hat, den beiden Mädchen bzw. später Frauen ein paar sinnvolle Fragen dazu zu stellen. Immer hat man sie nur nach den unglücklichen Fotos befragt, als ob nicht Elfensichtungen an sich schon sensationell genug wären… Schade! Es wären vielleicht sehr interessante und aufschlussreiche Schilderungen daraus entstanden.

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 Frances Grifiths und Elsie Wright 1917. – Schnappschuss von Arthur Wright mit seiner „Midg“-Kamera, mit der auch die beiden ersten Aufnahmen der „Cottingley Fairies“ entstanden. Quelle: Wikimedia Commons

Naturwesen fotografieren – geht das überhaupt?

2) Auf unserem Weblog ist von Lesern wiederholt die Frage gestellt worden, ob es prinzipiell möglich sei, Naturwesen zu fotografieren. Mit Sicherheit kann ich dazu nur sagen, dass es meines Wissens bis jetzt jedenfalls noch nie gelungen ist, zumindest ist mir kein derartiges Bild bekannt. Ob in Zukunft vielleicht einmal eine technische  Erfindung gemacht werden wird, die das Abbilden von Naturwesen und damit deren Wahrnehmung für jedermann/-frau mit deren körperlichen Augen ermöglichen wird, kann ich zum heutigen Zeitpunkt natürlich nicht völlig ausschließen, aber ein bisschen skeptisch bin ich diesbezüglich schon – und zwar aus folgendem Grund: Wenn man verschiedene Beschreibungen miteinander vergleicht, die Hellsichtige von Naturwesen gemacht haben, so merkt man bald, dass diese Beschreibungen jede für sich genommen zwar oft durchaus stimmig erscheinen, aber mit den Beschreibungen anderer Hellsichtiger nicht unbedingt und in allen Details übereinstimmen. Die Wahrnehmungen der „inneren Welten“ durch Hellsehende/n X deckt sich nicht immer in allen Details mit den Wahrnehmungen der selben (?) Welten durch Hellsehende/n Y! Wie ist das möglich? Muss man etwa allen Hellseherberichten mit Misstrauen begegnen? Möglich, aber gibt auch eine andere Erklärung: Es könnte sein, dass bei der Wahrnehmung „feinerer“ Welten und Wesen einfach zwangsläufig sehr viel Subjektives mit in die Waagschale fällt. Mit diesem „Subjektiven“ ist die „Innenwelt“ des oder der Schauenden gemeint, die ja bei jedem Menschen buchstäblich eine Welt für sich bedeutet, also Gedanken, Einstellungen etc. Ich halte es für möglich, dass das Feinstoffliche für jeden Menschen je nach seiner individuellen Eigenart unterschiedlich – und damit meine ich auch in unterschiedlicher Form – erscheint. Genau das ist aber bei einer Fotografie, so wie wir sie kennen, aus der Natur der Sache heraus ausgeschlossen, und darum frage ich mich, ob es so etwas wie „Naturwesenfotos“ überhaupt jemals geben kann und wird. Lesen Sie dazu auch meinen Artikel „Wesen und Form“ vom März 2014! Auch Margot Ruis hat sich übrigens zum Thema „Naturwesenfotos“ sehr dezidiert geäußert, und sie können ihre Stellungnahme zu dem Thema ebenfalls auf diesem Blog unter „Leser(-innen)-Briefe“ (unterhalb der Fotos) nachlesen.

Übrigens habe ich Margot Ruis auch nach ihrer Einschätzung gefragt, ob Naturwesen dazu zu bewegen sein könnten, sich durch die Verwendung von „Ektoplasma“ (eine feine Substanz, die dem Körper eines Mediums von sich kundgebenden Geistern entnommen wird) zu „materialisieren“, wie das von Geistern auf spiritistischen Séancen dokumentiert ist. Ihre Meinung war damals sehr klar: „So etwas tun Naturwesen nicht!“

Wesen und Kind: Ein volkstümlicher Mythos?

Mantegna Engerl klein

Nicht Foto, sondern Fresko: Andrea Mantegna (1431 – 1506), Detail aus der Camera degli Sposi, Castello di San Giorgio, Palazzo Ducale, Mantua. Bitte beachten Sie die Flügel: Meiner Meinung nach kennzeichnen sie diese Putten ganz klar als Naturwesen…

3) Warum haben Kinder (besonders Mädchen) überhaupt so eine Affinität zu Elfen? Beinahe alle Mädchen im zarten Alter lieben Elfen, stellen sie entweder von sich aus bildhaft dar oder sind jedenfalls ganz leicht für das Thema zu begeistern. Die Beobachtung, dass Kinder einen besonderen „Draht“ zu Naturwesen haben, ist geradezu volkstümlich: Die Fähigkeit, „hinüberschauen“ zu können ins Reich der feinstofflichen Naturwesen (sofern man ihre Realität für möglich hält) wird am ehesten Kindern zugetraut und zugebilligt. Anders verhält es sich übrigens mit Geistern, also den Seelen Verstorbener bzw. mit Dämonen: Dass diese zu Kindern leichteren Zugang haben könnten, wird allgemein eher nicht angenommen. Obwohl praktisch alle Kinder sich im Dunkeln fürchten! (Wobei eher nicht anzunehmen ist, dass diese Furcht den Elfen gilt…)

Und noch eines ist interessant: Wenn wir uns künstlerische Abbildungen ansehen, die Naturwesen darstellen sollen, so tragen diese fast immer kindliche Züge … selbst dann, wenn sie, wie im Falle etwa eines Zwerges, mit langem weißem Bart ausgestattet wurden: Also auch auf ein an sich uraltes Wesen wenden wir unwillkürlich eine Art „Kindchenschema“ an!

Wesen und Kind: dass zwischen beiden Arten eine geheimnisvolle Verbindung existiert, „wissen“ wir offenbar intuitiv. Doch worin besteht diese Verbindung?

Beginnen wir unsere Überlegungen beim Kind und führen wir uns so entzückende Persönchen im Alter von – sagen wir – etwa sieben Jahren einmal vor Augen: Sie sind fast immer in Bewegung und allem, was sie tun, widmen sie sich mit großer Hingabe. Wir können alle Emotionen, jede Seelenregung vom Gesicht ablesen. Sie sind noch klein, darum brauchen und suchen sie den Schutz der Erwachsenen, und die Natur hat sie mit Fähigkeiten ausgestattet, die Erwachsene normalerweise dazu veranlassen, diesem Schutzbedürfnis auch nach Kräften nachzukommen. Obwohl sie ganz der Gegenwart leben – vielleicht sogar intensiver, als ein/e Erwachsene/r es fertigbringt – , ist die kindliche Wahrnehmung eine andere als die von Erwachsenen; es ist, als lebten Kinder in einer „anderen“ Welt. „Erde an …“ ist man oft versucht, die Träumenden in die „Realität“ zurückzurufen, wenn der Fokus des Kindes deutlich erkennbar auf anderen Inhalten liegt als etwa von Lehrer/in oder Erzieher/in gerade gewünscht.  Man könnte es der mangelnden Gehirnreife zuschreiben, wenn das Kind anders im Leben steht als Erwachsene, doch ist es mehr als nur das, wie ich später noch zeigen werde. Jedenfalls sollte man darin nicht nur den Mangel sehen, der Kinder vieles nicht begreifen lässt, was für Erwachsene offensichtlich ist, sondern auch die Chancen darin erkennen, die dadurch den Heranreifenden ganz natürlich gegeben sind: Von vielem, das sie noch nicht verstehen, sind Kinder unbeschwert, und sind sie dadurch für alles offen. Das Kindsein schützt vor mancher Last, oder besser gesagt: Es lässt eine Last oft nicht als solche erkennen. Dadurch können Kinder Ungeheueres ertragen, es ist bekannt, dass Kinder in praktisch jede Situation hineinzuwachsen vermögen! Kinder lernen schnell durch Nachahmung. Vieles, was sie dabei tun, bleibt ihnen unbewusst, es wird nicht reflektiert, manchmal auch verdrängt oder ausgeblendet. Doch das bedeutet nicht, dass es keine Wirkung hätte, im Gegenteil: was ein Kind erlebt, dringt sehr tief, wird Teil des Lebens, das vor ihm liegt, geht buchstäblich ein „in Fleisch und Blut“. Nichts prägt einen Menschen so stark wie seine oder ihre Kindheit und Jugend.

Was ist „Kinderfolklore“?

Faszinierend finde ich folgendes: Es existiert bei Kindern so etwas wie eine eigenständige kulturelle Tradition, also eine Art Kinderkultur, die offenbar auch ohne Zutun von Erwachsenen vermutlich seit Jahrhunderten oder sogar noch länger von Kindergeneration zu Kindergeneration weiterüberliefert wird. So hat mir etwa unlängst meine Tochter einen Witz erzählt, den ich als Erwachsener niemals weitererzählen würde; und doch kann ich mich erinnern, dass wir als Kinder vor 40 Jahren uns denselben Witz bereits genau so erzählt haben. Wie ist das möglich?

Die Wissenschaft nennt das „Kinderfolklore“ und rechnet auch Kinderschreckfiguren, Kinderglauben, Wiegenlieder, Fingerreime, Abzählspiele und ähnliches dazu. (Quelle: Wikipedia, Stichwort: Kinderfolklore)

Denken wir etwa an das auf Schulhöfen etc. so beliebte „Tempelhüpfen“ (Hickelkasten, Paradiesspiel, Himmel und Hölle etc.): Man findet dieses Spiel nahezu überall auf der ganzen Welt in einer Vielzahl von Variationen und Spielarten. Auf dem Boden des antiken Forums (!) in Rom fand man eines der ältesten erhaltenen Hickel-Diagramme, eingeritzt wohl mit einem Stein. Bestimmt ist das Spiel aber noch viel älter – doch von Kindern in die Erde eingeritzte Linien erhalten sich eben nicht auf Dauer. Doch die lebendige Tradition pflanzt sich bis heute von Kind zu Kind fort – ist das nicht faszinierend?

Möglich, dass das Gummihüpfen (Gummi-Twist) erst mit der Erfindung und der leichten Verfügbarkeit von Einzugsgummi so beliebt geworden und somit eine neue weltweite Tradition begründet worden ist – aber wer sagt, dass dieses Spiel nicht schon vor Jahrhunderten ebenso auch mit Schnur statt mit Gummi gespielt worden ist?

Klatschspiele, Abzählreime, Fadenspiele (z.B. das Abnehmspiel), Versteckspiel, Fangen, Plumpsack, Schere-Stein-Papier, Springschnurspringen, Stille Post usw. usw. sind alles Spiele, die überwiegend von Kindern direkt an Kinder weiterüberliefert wurden und werden und die vermutlich in zahlreichen Variationen abgewandelt auf bereits uralte Vorbilder zurückgehen.

Kinder sind k(l)eine Menschen?

Wenn aber Kinder über eine eigenständige kulturelle Tradition verfügen, die (und das finde ich am faszinierendsten) einigermaßen unabhängig abläuft von den kulturellen Traditionen der Erwachsenen, dann wäre es eigentlich naheliegend, das Kind als solches bzw. auch den Begriff der Kindheit als eigenständige Art zu betrachten und zu untersuchen. Das Kind also kulturell nicht einfach der Gattung Homo sapiens zuzurechnen, sondern als eigene Gattung zu führen – ein absurder Gedanke? Freilich, biologisch bzw. genetisch gesehen ist das Kind des Homo sapiens ebenfalls ein Homo sapiens, aber wie verhält es sich kulturgeschichtlich  bzw. geistesgeschichtlich?

Um es ganz pointiert zu sagen: Das Kind entwickelt sich zwar auf ganz natürliche Weise weiter zum Menschen, aber meiner Meinung nach sind Kind und Mensch (kulturell, nicht biologisch) trotzdem zweierlei!

Die Natur bringt nicht Menschen, sondern Kinder hervor. Das Kind ist Teil der Natur, der Mensch dagegen ist ihr entwachsen.

Oder anders: Durch seine natürliche Herkunft gehört das Kind den Naturreichen zu; der Mensch hat dieselben aber verlassen kraft der Freiheit seines Wollens. Denn der Mensch verfügt über einen Willen, der ihn befähigt hat, aus dem Rahmen des Naturgegebenen und auch des Natürlichen herauszutreten.

„Natur und Mensch“ ist ein weites Thema, über das sich Menschen zu allen Zeiten und aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln Gedanken gemacht haben. Was daher im Rahmen dieses Weblogs, das sich mit der Thematik der Naturwesen beschäftigt, mit den oben angeführten Aussagen angedeutet sein soll, ist folgendes:

Das Kind steht – und das deckt sich mit meinen Beobachtungen, mit denen ich als Volksschullehrer und Familienvater tagtäglich konfrontiert bin – dem Naturhaften innerlich näher als der (erwachsene) Mensch. Das Kind erlebt die Natur als etwas Lebendiges, als belebt. Für ein Kind ist es nichts Besonderes, wenn Autos (etwa in Trickfilmen) miteinander sprechen! Fast alle Kinder lieben Tiere und können eine ganz innige und nahe Beziehung zu ihnen spüren. Da liegt doch die Vermutung sehr nahe, dass Kinder auch das Wesenhaft-Belebte hinter den Manifestationen der stofflichen Natur leichter nachempfinden und verstehen können als erwachsene Menschen. Um nicht missverstanden zu werden: Damit sind nicht unbedingt Naturwesen-Sichtungen gemeint. Ich spreche hier von einem innerlichen Nahestehen, einem erleichterten Nachempfinden, einem ganz natürlichen, unverkopften „In-Beziehung-Sein“ mit den Kräften, die die Stofflichkeit beleben … und denen nicht zuletzt dieses Weblog gewidmet ist.

So weit meine Beobachtungen.

Wer eine philosophische oder weltanschauliche Begründung sucht, WARUM Kinder dem Wesenhaften näher stehen als Erwachsene, der sei auf Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941) verwiesen, der in seinem weltanschaulichen Werk „Im Lichte der Wahrheit“ den Sachverhalt genau beschrieben und begründet hat. Für diejenigen, die sich dafür interessieren, sei der Versuch unternommen, in aller Kürze wesentliche Aussagen daraus zu dem Thema zusammenzufassen:

Der Begriff „wesenhaft“ bei Abd-ru-shin

Um seinen Leserinnen und Lesern zu verdeutlichen, dass auf der Welt und auch noch weit darüber hinausgehend alles in Formen sei, auch dort, wo wir mit unseren Augen normalerweise keine Formen wahrzunehmen vermögen wie z.B. die Gedanken, das „Geistige“ oder die wirkenden Kräfte in der Natur (Naturgesetze), prägte Abd-ru-shin den Begriff „wesenhaft“. Die Naturkräfte, die die Stofflichkeit bewegen, sind demnach Wesen, die – in unterschiedlicher Abstufung – auch über Persönlichkeit und Intelligenz verfügen. Naturwesen sind also Geschöpfe, die – für uns unsichtbar – in der materiellen Welt schaffen und hier streng gesetzmäßig die Formen der belebten wie auch der anorganischen Natur hervorbringen.

Da Wesen aber nicht nur in der materiellen Welt vorkommen, sondern ein allumfassendes Gestaltungsprinzip darstellen, unterschied Abd-ru-shin in weiterer Folge die Begriffe „göttlich-wesenhaft“, „geistig-wesenhaft“ und „nur-wesenhaft“ und stellte klar, dass Tierseelen und Naturwesen, deren Wirkungsgebiet die materielle Welt ist, aus dem „Nur-Wesenhaften“ stammen, die Seele des Menschen dagegen aus dem „Geistig-Wesenhaften“, welche höherer Herkunft und feinerer Beschaffenheit ist als das „Nur-Wesenhafte“. Darum benötigt die geistig-wesenhafte Seele des Menschen, um sich in einem materiellen Erdenkörper inkarnieren zu können, eine „nur-wesenhafte“ Umhüllung, da Geistig-Wesenhaftes ohne ein solches Bindeglied nicht unmittelbar auf Materielles einwirken könnte.

Der irdische Heranreifungsprozess eines auf Erden inkarnierten Menschen verläuft nun so, dass der geistig-wesenhafte Kern in der Menschenseele erst mit der Pubertät allmählich die Führung übernimmt, nachdem der Aufbau des Körpers durch die nur-wesenhaften Anteile der Seele bereits weitgehend abgeschlossen ist. Während der Kindheit kann also der Geist nicht unmittelbar durch den Körper auf die Umgebung wirken, sondern das Kind agiert lediglich aus seinen nur-wesenhaften Anteilen heraus.

Daraus wird klar, dass zwischen Kindern vor der Pubertät und Naturwesen tatsächlich eine  gewisse Gleichart gegeben ist. Für mich erklären sich durch Abd-ru-shins Darstellungen meine Beobachtungen, die ich weiter oben unter 3) angeführt habe. Dass sich aus diesem Sachverhalt heraus natürlich umfangreiche Implikationen nicht zuletzt auf Pädagogik und Erziehung ergeben würden, ist offensichtlich. In seinem Vortrag „Das Kind“ hat Abd-ru-shin solche angedeutet und Sie können einige Absätze aus diesem Vortrag unter Gralsbotschaft – April 2017 nachlesen.

Es grüßt Sie herzlich

Der Elfenfreund                                                                               im April 2017

 

Neuigkeiten

Haben Sie es bemerkt?

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Schon seit Ende Februar war untertags verstärktes Gezwitscher und Getschilpe zu hören, und bald sangen auch die Amseln in der Morgen- und Abenddämmerung. Mit Anfang März (meteorologischer Frühlingsbeginn) kam der Föhn, fraß Nebel und Wolken und die Temperaturen kletterten auf frühlingshafte 18 Grad! Nach dem grauesten und trübsten Winter seit Menschengedenken schien endlich die Sonne auch wieder im Flachland! Der Schnee schmolz im Eiltempo und die Krokusse sprangen förmlich über Nacht aus der Erde…

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Jeden Tag nimmt um diese Jahreszeit die Tageslänge um 3 Minuten zu, das macht innerhalb eines Monats mehr als eineinhalb Stunden aus! Die schnellen Veränderungen wirken auf alle Körper – die beste Zeit, Winterschlacken loszuwerden! Nutzen auch Sie die Kraft der Natur, um z.B. mit geeigneten Kräutertees das Blut zu reinigen und Ihre Leber zu pflegen…!

Seit dieser Woche sind die Störche zurück aus ihrem Winterquartier in Südafrika! Die erste Abordnung der großen Segler zog noch weiter nach Deutschland, doch der nächste Schub diese Woche blieb bereits in der Gegend um den Neusiedler See. Ende Februar hatten sie sich in Südafrika auf den Weg gemacht, legten pro Flugtag ungefähr 300 km zurück  und nun haben sie die Strecke von über 5000 km erfolgreich bewältigt.

In einem knappen Monat werden auch die ersten Kuckucke schon wieder zu hören sein…

Stehen bei Ihnen auch schon wie bei mir Elfenfreund die Tomatenkeimlinge auf der Fensterbank? Die Gartensaison beginnt bald wieder!

Sind das nicht gute Neuigkeiten?

Einen Leser dieser Seite inspirierten sowohl der erwachende Frühling als auch die Sehnsucht nach einer ganzheitlichen Wahrnehmungsmöglichkeit der Natur zu einem Gedicht, das wir mit dieser Ausgabe des „Elfenwirkens“ erstmals veröffentlichen dürfen. Die Rubrik „Kunst und Pädagogik“ wird damit um die Seite „Natur-(Wesen-)Lyrik“ erweitert, und wir kommen damit unserem Ziel wieder einen Schritt näher, diesen Naturwesen-Blog künstlerisch aufzuwerten.

Vielleicht wollen auch Sie uns einen passenden Beitrag zur Veröffentlichung überlassen? Nutzen Sie dazu die angeführten Kontaktmöglichkeiten!

Es gibt aber noch mehr zu vermelden.

In wenigen Tagen werden auch Margot Ruis und Gerhard Kogoj aus ihrem Winterquartier einfliegen … oder besser gesagt einrollen, denn sie sind ja mit ihrer „Dana“, dem neuen roten Mercedes mit der „alten“ Seele unterwegs. Wir sind gespannt, was sie uns berichten werden!

Wir hoffen, dass das Jahr 2013 ein gutes Jahr für die Sache der Naturwesen werden wird, insofern, als das Wissen von ihrer Existenz hoffentlich weitere Kreise ziehen wird. Zu diesem Zweck und Ziel soll der Film „Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden“ mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj einen Beitrag leisten, der derzeit in Vorbereitung ist. Filmpräsentation ist am 26. Mai im Alten AKH in Wien! Der Film wird auf DVD erhältlich sein.

Und für alle diejenigen, die sich bereits berechtigt Sorgen gemacht haben, dass das erste Buch von Margot Ruis (derzeit beim Grals-Verlag in 5. Auflage erhältlich) demnächst vergriffen sein könnte, haben wir hier eine wirklich gute Nachricht von ihrem Verleger Werner Huemer:

Das Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ erscheint ab Herbst 2013 in 6. Auflage!

Herr Huemer hat exklusiv für das „Elfenwirken“ einen sehr persönlichen, schönen Beitrag verfasst, den wir hier veröffentlichen dürfen:

 

Eine verborgene Wunderwelt

    6. Auflage des Buches ,Naturwesen‘ ab Herbst 2013

Der Begriff „Naturwesen“ wurde mir erstmals vor etwa 30 Jahren bewusst. Damals, zu Beginn der 1980er Jahre, hatte ich gerade das Werk „Im Lichte der Wahrheit – Gralsbotschaft“ von Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875–1941) kennengelernt. Mehrere der in diesem Buch zusammengefassten Vorträge beschrieben das „wesenhafte Wirken“ in der Schöpfung, das die gesamte Natur und sogar Bereiche darüber hinaus umfasst.

Diese Erklärungen legten nahe, dass es hinter der sichtbaren Natur eine verborgene Wunderwelt gibt, die unseren körperlichen Sinnen normalerweise unzugänglich ist. Und sie boten eine Antwort auf die – wissenschaftlich ja auch heute noch umstrittene – Frage, welche Kräfte das Wachsen, Blühen und Gedeihen, die Formenbildung in Schönheit und Harmonie überall in der Natur ermöglichen.

Bald wurde mir auch bewusst, dass das Wissen um „Naturwesen“, „Naturgeister“ oder „Devas“ durchaus nichts Neues und auch nichts Besonderes ist, sondern dass es unzählige Überlieferungen gibt, in denen solche Wesenheiten eine Rolle spielen – Sagen, Märchen, Mythen, religiöse Überlieferungen … – und dass man kein Träumer, Phantast oder haltloser Esoteriker sein muss, wenn man tiefer in solche Geheimnisse des Lebens eindringen möchte.

Daniel Swarovski, einer der bedeutendsten Unternehmer Österreichs, veröffentlichte in den 1980er Jahre ein Buch mit dem Titel „Naturwesen – Eine verborgene Wunderwelt“ (Sieben Quellen Verlag, Innsbruck), in welchem er sich ausführlich mit den Überlieferungen befasste. Er schrieb: „Auffallend ist, daß im Wortschatz fast aller Sprachen Bezeichnungen für Naturwesen einheitlich vorkommen und daß sie überall in Erd-, Wasser-, Luft- und Feuerwesen eingeteilt werden. Ja, noch mehr: die in Märchen und Erzählungen geschilderten Begegnungen mit diesen Wesen gleichen einander im Grunde so sehr, daß man entweder annehmen muß, die Erzähler hätten sich über Zeitläufe und Kontinente hinweg miteinander verabredet oder aber sie schildern wirklich Erlebtes mit Wesen, die nicht einer launischen Phantasie entsprungen, sondern Wirklichkeit sind, also tatsächlich bestehen!“

Swarovski begab sich in seiner engagierten Publikation übrigens auch auf das glatte Parkett, einen fototechnischen Nachweis für die Existenz von Naturwesen finden zu wollen – musste aber bemerken, dass dies kaum möglich ist. Begebenheiten, die sich jenseits unserer fünf Sinne abspielen, lassen sich nur schwer objektivieren.

Umso schöner ist es, Menschen zu treffen, denen die „Wunderwelt“ nicht verborgen ist und die in aller Einfachheit (und Glaubwürdigkeit) von ihren Kontakten mit Naturwesen berichten können.

Ende der 1990er Jahre hatte ich erstmals das Vergnügen, das Buch „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ von Margot Ruis zu lesen. Die Autorin, die darin von ihren Kontakten zu Wassermädchen, Baumelfen und anderen Wesen berichtet, lernte ich einige Zeit später persönlich kennen, und ich erlebte sie so, wie sich ihr Buch las: unbeschwert, humorvoll, aufrichtig, feinfühlig und bodenständig zugleich – wobei es ein besonderer Glücksfall ist, dass sie mit ihrem Mann Gerhard Kogoj einen Partner zur Seite hat, der ebenfalls mit Naturwesen kommunizieren kann … Wahrnehmungen, die einander bestätigen und ergänzen.

Die fünfte (inzwischen auch wieder vergriffene) Auflage des erfolgreichen Buches „Naturwesen – Begegnung mit Freunden des Menschen“ erschien 2003 erstmals im „Gralsverlag“, den ich damals neu gegründet hatte. Und 2011 beglückte Margot Ruis ihre vielen Leser (und natürlich auch mich) mit dem Manuskript zu ihrem zweiten Buch „Naturwesen und Erdheilung – Leben mit der Anderswelt“, das wiederum wertvolle Impulse zur Erneuerung der alten, leider fast vergessenen Beziehung zwischen Mensch und Naturwesen bietet, aber auch viele gesellschaftliche und technologische Entwicklungen der letzten Jahre kritisch hinterfragt.

Mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj verbinden mich inzwischen viele schöne, nachhaltig wirksame Begegnungen – Gespräche, gemeinsam erlebte Seminartage, und auch Interviews für die Zeitschrift „GralsWelt“ sowie für den YouTube-Kanal „GralsWelt TV“.

Ich freue mich, für den Herbst 2013 die Veröffentlichung der 6., optisch neu gestalteten Auflage ihres Buches „Naturwesen“ ankündigen zu können … das inzwischen wohl zu einem „Standardwerk“ über die verborgene Wunderwelt geworden ist.

 

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Werner Huemer, Herausgeber

 

Was gibt es in dieser Ausgabe sonst noch für Neuigkeiten?

Die Serie der Elfenbilder von Gerhard Kogoj wurde fortgesetzt.

In dem Buch „Naturwesen und Erdheilung“ von Margot Ruis fand ich eine Stelle, die ich irgendwie tröstlich und österlich hoffnungsvoll empfand – ich habe sie zur Leseprobe dieses Monats erwählt.

Jedes Jahr um diese Jahreszeit feiern wir Menschen ja Ostern, das Fest der Auferstehung. Auferstehung des gemordeten Erlösers, Auferstehung aber auch der Natur nach der Winterruhe, die oftmals gleichfalls mit dem „Tod“ assoziiert wird.

In diesem kurzen Kapitel erfahren wir andeutungsweise vom „Licht der Erde“, von herrlichen und mächtigen Lichtenergien, die in der Erde fließen … gibt das nicht Hoffnung, dass Reinigung und vollständige Heilung der gegenwärtig so sehr unter dem Menschen leidenden Mutter Erde möglich ist? Ein Wiederauferstehen in den Zustand, der nach dem Willen des Schöpfers von Anfang an für das Erschaffene vorgesehen und nur durch Versagen der irrenden Menschheit (noch) nicht erreicht werden konnte?

Die Stelle beginnt lapidar mit den Sätzen: „Einen Auftrag mit Bezug auf die Erde habe ich noch auszuführen. Das Thema gäbe Stoff für ein paar längere Geschichten her, aber ich will es kurz machen. Das Buch ist ohnehin schon ziemlich dick.“

– Wir wünschen uns von Margot Ruis: Wir wollen noch viele Geschichten über das Licht der Erde lesen! Hier auf diesem Weblog!! Und, keine Angst,  sollte es tatsächlich zu „dick“ werden … wir werden für zusätzlichen Speicherplatz sorgen!!! –

Und wir lassen Elfenstimmen erschallen … und hoffen, dass sie recht bald mehr Gehör unter den Menschen finden mögen!

 

20. März 2013 (Frühlingsbeginn)

Der Elfenfreund

 

Einen Blick in die Kristallkugel…

…würde zu Beginn des neuen Jahres 2013 so mancher gerne tun. Leider verstehe ich Elfenfreund mich auf das Wahrsagen so wenig wie auf das Hellsehen und muss mich daher mit dem begnügen, was an Information allgemein verfügbar ist. Mit anderen Worten: Nur aus dem Vergangenen kann ich auf Zukünftiges schließen. Einen Versuch soll es uns trotzdem wert sein!

Am 30. Oktober 2011 soll ja der 7.000.000.000. Mensch auf die Erde geboren worden sein. (Man stelle sich vor: Als ich Elfenfreund 1969 auf die Welt kam, lebten hier noch nur etwa halb so viele Menschen wie heute. Und so lange ist das schließlich noch gar nicht her!) – In den letzten 70 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verdreifacht.

Wie sind wir 7 Milliarden Menschen im vergangenen Jahr 2012 mit unseren physischen und mentalen Kräften umgegangen? Welche gedanklichen Gebilde haben wir in die Welt gesetzt? Aus diesen Gebilden formt sich letzten Endes unser Schicksal! –

Nehmen wir uns also zu dem besonderen Anlass des Jahreswechsels ausnahmsweise ein paar Zahlen, wie sie im Internet ja leicht verfügbar sind (Quelle: http://de.globometer.com) und führen wir sie uns möglichst anschaulich zu Gemüte:

Wir fördern 86 Mio. Barrel Erdöl (13,7 Mrd. Liter) pro Tag, das sind nach Adam Riese im Jahr 5 Billiarden Liter oder bildhaft 5 Würfel mit einer Seitenlänge von 1 km, voll gefüllt mit Erdöl.

Jede Minute werden mehr als 3000 Tonnen Eisenerz produziert (1,588 Mrd. Tonnen im Jahr), 150 nagelneue Autos verkauft (jährlich 77,8 Millionen), 879 neue Smartphones erworben (462 Millionen pro Jahr), 780 neue Computer gekauft (410 Millionen aufs Jahr gerechnet), das sind mehr als 13 Stück pro Sekunde.

50.000 Tonnen Uran werden jedes Jahr produziert und verbraucht, wobei bekanntlich hochradioaktive Abfälle entstehen, für die es weltweit noch kein sicheres Endlager gibt und aus heutiger Sicht wohl auch nie geben wird.

A propos Abfälle: Elektronische Geräte, also Computer, Telefone, Mobiltelefone, Fernsehgeräte und andere Haushaltsgeräte erzeugen 40 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr, das sind mehr als 75 Tonnen pro Minute. Laut UNESCO werden jedes Jahr rund 500 Mio. Tonnen giftige Substanzen, Schwermetalle, giftige Schlamme, Lösemittel etc. in die Weltmeere geschüttet, das sind 16 Tonnen pro Sekunde. 500 Milliarden Plastiktüten werden jedes Jahr weltweit verbraucht; nur 1% der Tüten wird recycelt und in jedem Quadratkilometer Meer schwimmen deshalb bereits mehr als 46 000 Stück. Und jede Minute werden 3300 Autoreifen ausgemustert, die ihr Lebensende erreicht haben und hoffentlich dem Recycling zugeführt werden.

Jährlich werden 9,5 Mio ha Wald abgeholzt, das entspricht 18 Fußballfeldern pro Minute.

Menschen rauchen weltweit jeden Tag 11 Milliarden Zigaretten, das sind mehr als 127.000 Zigaretten pro Sekunde. Von den 1,1 Milliarden Rauchern insgesamt sind schätzungsweise 20 % Frauen. Die Zahl der Raucher nimmt ständig zu und es wird geschätzt, dass sie sich bis 2025 auf 1,6 Milliarden erhöhen wird.

Nach offiziellen Angaben von UNODC gibt es jedes Jahr mehr als 1 Million Opfer von Vergewaltigungen und sexueller Nötigung in der Welt. Diese Zahlen spiegeln allerdings nur einen kleinen Teil der Realität. In Wirklichkeit werden die meisten Fälle von Sexualdelikten in einigen Ländern nur teilweise angezeigt, nur eine von zwanzig Vergewaltigungen, heißt es, würde zur Anzeige gebracht. Aus einem Bericht des UNODC geht hervor, dass etwa 12,3 Millionen Menschen pro Jahr – oder alle 3 Sekunden ein Mensch! – Opfer von Menschenhändlern werden.

„Sex“ ist der Begriff, der im Internet am meisten gesucht wird. Jährlich geben Menschen in der ganzen Welt ca. 75 Millionen Mal das Wort Sex in Suchmaschinen ein. Weltweit werden rund 97 Milliarden $ jährlich für pornografische Artikel ausgegeben.

Mehr als 1,972 Millionen Raubüberfälle zählt man weltweit pro Jahr, das sind fast vier pro Minute. Außerdem werden jede Minute mehr als 13 Kraftfahrzeuge als gestohlen gemeldet, das macht jedes Jahr 7,15 Millionen in 152 Ländern der Welt.

Jedes Jahr sterben mehr als 740.000 Menschen gewaltsam durch Übergriffe in Verbindung mit Waffen, die große Mehrheit davon, 490.000 Opfer, außerhalb von Kriegsgebieten. 

Usw. usw.

Das ist zugegeben eine pessimistische Zusammenstellung. Es ist ja bekannt, dass in den Medien nur schlechte Nachrichten als gute Nachrichten angesehen werden. Natürlich müssten auch Zahlen zu finden sein, etwa wie viele Bauern auf biologische Landwirtschaft umgestellt haben, wie viel Geld an Spenden für wohltätige Zwecke gegeben wurde und welche Veranstaltungen, die der holden und edlen Kunst gewidmet waren, von wie vielen Menschen besucht worden sind, die dabei reine Freude am Schönen empfanden. Oder wie oft Webseiten wie z.B. das Elfenwirken im Internet aufgerufen wurden.

Trotzdem wird man wohl nicht umhin kommen, zu erkennen, dass es einer großen Anstrengung eines/r jeden Einzelnen bedarf, der oder die zu einer solchen Einsicht überhaupt willens und in der Lage ist, um wenigstens einigermaßen ein Gegengewicht zu bieten zu der destruktiven Dynamik, die wir auf dem uns anvertrauten Planeten in Gang gesetzt haben.

Lassen wir daher das Vergangene hinter uns und blicken wir unverzagt wieder nach vorn.

Aber was können wir tun?

Margot Ruis hat – meiner Ansicht nach ganz richtig – den Weg vorgezeichnet in dem Kapitel „Die Bedeutung des Schwingungsfeldes“ aus ihrem Buch „Naturwesen und Erdheilung“. Sie finden diese Stelle als Leseprobe unter Januar 2013.

Alles, was wir für einen gesunden Aufbau brauchen, ist schon da! Wir brauchen es nur zu empfangen – in demütigem Aufblick zu der Vollkommenheit, die uns in allem gegenübertritt, was die unverbogene Natur uns bietet. Oder wie Abd-ru-shin es in einem mahnenden Text einmal ausdrückte:

„… Ihr sitzt an dem gedeckten Tische dieser Schöpfung und habt Euch angewöhnt, nur immer skrupellos davon zu nehmen! Zwischen fordernd Nehmen aber und reinwollendem Empfangenkönnen ist ein großer Unterschied. (…) Es liegt darin das eigentliche Menschentum!

Eine nähere Erklärung für dieses „Empfangenkönnen“ bietet Abd-ru-shin (Oskar Ernst Bernhardt, 1875 – 1941) in einem kurzen Ausschnitt aus seinem Hauptwerk „Im Lichte der Wahrheit“, welches Sie hier als Zitat des Monats Januar 2013 nachlesen können. Angemerkt sei, dass diese Stelle dem dritten Band des oben genannten Werkes entnommen wurde und daher für den unvorbereiteten Leser als ausgesprochen anspruchsvoll für das Verständnis anzusehen ist.

Das isländische Medium Erla Stefánsdóttir bietet da vielleicht in dem ihr eigenen unbefangenen Plauderton schon einen leichteren Einstieg in ihrem Büchlein „Erlas Elfengeschichten“, auch wenn das, was sie erzählt, in manchen Ohren ein wenig eigenartig klingen mag. In der Zusammenschau mit dem oben angeführten Zitat des Monats wird man Erlas „Elfengeschichten“ aber doch nicht so ganz ohne weiteres als „Plaudereien“ abtun können.

Nicht eigenartig finden jedenfalls werden Sie hoffentlich eine brandneue Erstveröffentlichung von Gerhard Kogoj mit dem Titel „Die Verstorbene“. Wir freuen uns sehr, dass der feinsinnige Hellsichtige uns an seinem Erleben teilhaben lässt. Der Klang des OM, der nach fernöstlichen Weisheitslehren als „heiliger Laut“ angesehen wird, übt eine Wirkung auf die dichteren Hüllen der Seele aus, besonders, wenn er in religiöser Absicht gewissermaßen als Gebet ausgeführt und somit von spirituellem Wollen durchdrungen ist – davon kann man sich leicht selbst überzeugen. Ich würde diese Wirkung als reinigend bezeichnen.

Das OM und seine Bedeutung erklären Margot Ruis und Gerhard Kogoj in einem kurzen Filmausschnitt, der exklusiv für „Elfenwirken“ (aber trotzdem für alle zugänglich) auf YouTube hochgeladen wurde.

Mehr dazu können Sie im Artikel „Willkommen im Netz“ nachlesen, der im November 2012 auf dieser Seite veröffentlicht wurde. Hier finden Sie auch genauere Hinweise zum OM-Netzwerk, eine Initiative, die von Margot Ruis ins Leben gerufen worden ist.

Außerdem soll der kurze Ausschnitt Ihnen Lust machen, sich den ganzen Film „Naturwesen – Botschaft von vergessenen Freunden“ mit Margot Ruis und Gerhard Kogoj anzusehen, der im Mai 2013 erscheinen wird. Der Termin für die Filmpräsentation steht bereits fest: Sonntag, 26. Mai 2013 im alten AKH in Wien. Der Film wird aber auch als DVD erhältlich sein.

Was gibt es sonst noch Neues auf dieser Seite: Ein weiteres Aquarell von Gerhard Kogoj, wobei der darauf Abgebildete gleichzeitig auch mithalf beim Abbilden, mitsamt Begleittext von Margot Ruis unter der Rubrik „Elfenbilder“; und – neu auf dieser Seite – zwei Zuschriften von einem Leser des Elfenwirkens mit „Suchbildern“ aus der Natur unter der Rubrik „Leser(-innen)-Briefe“. Ebendort wurde auch die Anfrage eines Lesers zum Thema „Naturwesen fotografieren?“ von Frau Ruis beantwortet. (Eine Auflösung zu den Suchbildern finden sie unter der Rubrik „Kunst und Pädagogik/persönliche Erfahrungen“. Für diese Zuschrift danken wir Frau U. S. aus P.)

Wir wünschen ein erbauliches Schmökern!

Januar 2013

Der Elfenfreund

 

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