Erstveröffentlichungen

NATURWESEN FOTOGRAFIEREN?
Von Margot Ruis

Wieder einmal ist diese Frage an uns herangetragen worden.

Ist es möglich, soll man, mögen sie es ……?

Für uns war das nie ein Thema; wir haben uns einfach nicht dazu hingezogen gefühlt, es auch nur zu versuchen. Als „Beweis“ für die Existenz der Naturwesen schienen uns selbst gelungene Aufnahmen ungeeignet, angesichts der grenzenlosen Möglichkeiten, derlei mittels Computertechnik zu tricksen. Es hat sich auch noch nie ein Elfenwesen daran interessiert gezeigt, für ein Porträt zu posieren, obwohl die Kamera meist im Rucksack dabei ist.
Für unseren lieben „Elfenfreund“ und Herrn L. aus Frankfurt, den Fragesteller, wollten wir nun eine Meinung zum Thema aus berufenem – feinstofflichem – Munde einholen:

Sonntag, 13. 01. 2013, Vormittag. In Südspanien, an unserer geliebten wilden Küste. Nach der Bewältigung eines Schwindelfreiheit erfordernden Ziegenpfades entlang einer steilen Bergflanke, etwa 30 senkrechte Meter über dem Meer, öffnet sich der Blick auf eine breit ausladende Felszunge, die ins Meer hinaus vorstößt. Wir kraxeln hinunter – und befinden uns auf einem fabelhaften Platz! Auf drei Seiten vom Meer umgeben, aufgebaut aus phantasievoll abgewitterten Felsformationen, mit einem Panoramaausblick der Sonderklasse. Hier wollen wir versuchen, Antwort auf unsere Frage zu bekommen.
Ich beginne mit OM (lautlos) und sende dann die Bitte aus, jemand möge sich für ein Gespräch zum Thema melden. Überraschend schnell höre ich eine sonore, männliche Stimme, kann aber niemanden sehen. Die beeindruckend klangvolle Stimme erklärt sich bereit, sich zu meiner Frage zu äußern. „Kann ich dich sehen?“ frage ich; schließlich bin ich das so gewohnt. „Nein,“ kommt die Antwort, „ich bin sehr weit entfernt von dir und in großer Tiefe.“ Was auch kein Hindernis ist, normalerweise, sofern die Wesenheit das möchte. Er möchte offenbar nicht.
„Wenn du so weit entfernt bist, wieso meldest du dich denn?“ „Nun, du hast irgendwie meine Schwingung erreicht.“ Sozusagen seine Telefonnummer gewählt. „Und wenn du in großer Tiefe bist, interessiert dich dennoch meine Frage, die Oberfläche betreffend?“ frage ich weiter. „Es geht um meine Schutzbefohlenen.“
„Kann man Naturwesen fotografieren?“, komme ich zum Thema.
„Man kann Feinstoffliches nicht mit grobstofflichen Mitteln festhalten.“
Als ich Kirlianfotografie, Aurafotografie etc. erwähne, stellt er klar, daß derlei nicht zu unserem Thema gehört: „Wir sprechen hier von Wesenheiten!“ Und nicht von der Vitalenergieausstrahlung einer Menschenhand oder eines Hühnereis, klar.
„Und wenn es einmal möglich wäre, mit verfeinerten Apparaten?“
„Wir haben kein Interesse daran, die Menschen über ihre technischen Hilfsmittel zu erreichen. Wir wollen sie über ihre Herzen erreichen!“
Das sollte uns als Antwort genügen. Keine Sensationshascherei, kein neues Habenwollen, Marke: „Ich habe das ultimative Elfenfoto!“, sondern den Naturwesen zugewandte, offene, liebevolle Herzen – das wünschen sie sich von uns. Wie ein Großer Elf es einmal formulierte: “Das Herz ist wichtig! Nur das Herz ist wichtig!“
Als ich Gerhard frage, wie es ihm ergangen ist, berichtet er: “Ich habe mit OM begonnen und nach einiger Zeit ertönte eine feste, tiefe Stimme, die aus der Tiefe kam. Ich konnte den Sprecher nicht sehen, bemerkte aber, daß die Naturwesen großen Respekt vor diesem Wesen hatten. Seine Antwort auf meine Frage war:
`Nicht mit technischem Gerät sollt ihr uns sehen! Ihr müßt euer Bewußtsein verändern, Liebende werden, dann könnt ihr uns sehen!´“
Fasziniert blicke ich Gerhard an. Eine sonore Stimme aus der Tiefe, eine Wesenheit, die sich nicht sehen läßt (für uns ungewöhnlich), die gleiche Aussage wie bei mir …. Wir hatten offenbar beide die „Nummer“ des beeindruckenden Herrn gewählt!
So ist Leben mit der Anderswelt eben – voller Überraschungen, immer wieder neu und beglückend. Kann man darauf anders antworten als mit Liebe und Dankbarkeit?

Spanien, La Isleta, 09.01.2013

DIE VERSTORBENE

Wir saßen am felsigen Ufer an einer schönen windgeschützten Stelle, ganz nahe am Meer.
Mein innerer Ruf hallte aufs Meer hinaus:“Wo seid ihr, Wassermädchen? Kommt doch!“ Sie kamen, es waren 9 Wasserelfen. Sie waren irgendwie erwartungsvoll, angespannt:
Ich spürte, da war eine Wesenheit rechts neben mir. Ich schaute und sah eine Verstorbene, eine junge Frau, die aufs Meer hinausschaute. Sie wirkte traurig und blickte unentwegt aufs Meer, als ob sie jemanden erwarte.
Ich sprach sie an:“Wartest du auf jemanden?“
Nach einer Weile antwortete sie:“Ich warte, aber ich weiß nicht mehr, auf wen.“
„Warum bist du noch hier, du solltest doch längst zu Hause sein!“
Sie mißverstand das „zu Hause“ und dachte an das Haus, in dem sie einst lebte. „Dorthin gehe nicht mehr, es sieht ganz anders aus, es sieht schrecklich aus.“
Sie war schön angezogen, in einer alten bäuerlichen Tracht. Wie lange sie schon tot – ohne grobstofflichen Körper war? Ich habe sie nicht gefragt.
„Ich meinte mit `zu Hause´ ein anderes, das wirkliche zu Hause.“ Sie verstand mich nicht.
„Glaubst du an Gott? Hast du gebetet?“ Da wurde sie heftig.
„Er hat mir nie geholfen, es gibt ihn nicht!“ Sie wandte sich von mir ab. Also mit Religion, Gott, Christus und Gebet, das war mir klar, komme ich bei ihr nicht weiter.
Hinter uns standen ein paar Felsenwesen, kleinere Naturwesen (ca. 90cm groß), die mich und die Verstorbene beobachteten. Ich hatte das Gefühl, daß sie neugierig waren, wie wir miteinander `sprechen`.
Wie konnte ich dieser junge Frau helfen, sich von der grobstofflichen Welt zu lösen?
Es war 14h und Margot begann OM zu singen, ich sang mit. Ich deutete der Frau und sagte, sie solle sich zu mir setzen, ganz nahe und sich an mich anlehnen. Sie tat es, ich spürte nur eine ganz leichte Berührung. Ich hoffte, daß sie auch die Vibration des OM spüren würde.
Ich fragte sie:“Magst du Licht? Ja, dann schließe die Augen.“
Sie schloß die Augen. Wir sangen OM OM OM……..
Nach nur kurzer Zeit öffnete sie die Augen.
„Hast du Licht gesehen? Wie ist es?“
Sie sagte:“Ja, es ist schön!“
„Schließe wieder die Augen und laß dich vom Licht anziehen!“
Wir sangen OM OM OM OM…..
Ich spürte, daß sie sich von mir löste und langsam wurde ihre Energie leichter und leichter …..sie flog ins Licht!
„OM OM OM….“
OM, der göttliche Laut und das Licht sind EINS!!

Gerhard Kogoj

 

Spanien, Herbst 2012

Urlaub in Südspanien, an unserer geliebten wilden Küste mit den sanften Buchten. Das Meer ist so unglaublich klar und sauber! Ich schwimme gerne weit hinaus, wo mich nichts ablenkt von dem wunderbaren Gefühl, eins zu sein mit Mutter Meer. Manchmal spüre ich die Präsenz von Wassermädchen um mich und höre ihr Kichern; dann freue ich mich sehr, daß sie noch fröhlich sind. Während des Schwimmens wiederhole ich eine Weile den starken Wunsch „Mögen die Wesen des Meeres glücklich sein, mögen die Wesen …..“  Daß ich im Meer glücklich bin, steht außer Frage! Also dauern meine Ausflüge immer etwas länger, was Gerhard auf einer Ansichtskarte an liebe Freunde so geschildert hat: „Leider ist das Meer schon etwas kühl, sonst würde Margot drinnen wohnen; so muß sie doch immer wieder heraus ….

Bei einem dieser „Wohnversuche“ hatte ich ein überraschendes Erlebnis, das mich noch immer beschäftigt. Ich hatte gerade beschlossen, wegen akuter Gänsehaut wieder Land anzupeilen und begann, in Richtung Strand zu schwimmen. Da hörte ich, ohne eine Präsenz bemerkt zu haben, plötzlich die Stimme eines Wassermädchens: „Warum singst du nicht den ganzen Tag OM ?“ Wie bitte?? In meiner Verblüffung antwortete ich etwas in der Art von „Weißt du, ich habe halt sonst auch noch etwas zu tun.“ Was natürlich eine faule Ausrede ist, besonders im Urlaub. Dies erkennend fügte ich hinzu, daß ich bestimmt über ihre Anregung nachdenken würde.

Das Versprechen habe ich jedenfalls gehalten. Was dabei herausgekommen ist? Nun, den ganzen Tag OM zu singen, wie es der Wasserelfe – und nicht nur ihr! – gefallen  würde, ist zweifellos ein hoher Anspruch. Auch den Naturwesen freundlich Gesinnte könnten auf dieses Ansinnen mit Vokabeln wie unrealistisch, überzogen, unmöglich …… reagieren. Anderseits haben wir alle noch nicht unsere Kapazitäten ausgeschöpft, was die Unterstützung der Naturwesen betrifft. Was immer wir schon tun, es ist noch nicht genug! Und mit Sicherheit gibt es in unserem Tagesablauf zahlreiche Tätigkeiten (Zähneputzen, Gehen, Erdäpfelschälen, Stiegensteigen …..) und  Untätigkeiten (Warten auf die Straßenbahn, an der Supermarktkassa, beim Arzt ….), die wir mit OM – Singen sogar energetisch aufwerten können! (Natürlich wird dabei meist das innere, lautlose Wiederholen von OM praktikabel sein.)

Tatsache ist, nicht nur die Naturwesen, denen wir das OM in Liebe und  Dankbarkeit widmen, haben etwas davon: Wenn wir z.B. bei den oben erwähnten Gelegenheiten unser feinstoffliches Sein mit OM füllen statt mit den meist nicht extrem hochwertigen Alltagsgedanken, profitieren wir davon mehr, als wir zunächst ahnen. Bald merkt man den Unterschied……

„Warum singst du nicht den ganzen Tag OM?“ fragte das Wassermädchen.

Auch eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt! Eine große Aufgabe kann man in viele kleine zerlegen, das ist sehr  praktisch. Den „ganzen Tag“ vergessen wir  jetzt einmal und konzentrieren unsere Aufmerksamkeit auf die kleinen Aufgaben, die wir uns vornehmen. Also z.B. OM in der U-Bahn, beim Zahnarzt, beim Gemüseputzen …..

Macht jemand mit?

Mehr Information über „OM in der Natur“ und das „OM – Netzwerk“ gibt es auf unserer Webseite  www.danamudra.org und in meinem neuen Buch „Naturwesen und Erdheilung“.

Margot Ruis

 

Las Negras, 26.09.2012

Ich rief die Wasserelfen und bat sie, mir zu sagen, was wir tun können, damit es der Erde wieder besser geht.

„Ihr sollt weniger werden.“

G.: „Das wird nicht gehen, aber wir bemühen uns, nicht zu schnell noch mehr zu werden:“

Nachdenkpause. „Benutzt weniger, ihr braucht zu viel, ihr werft zu viel weg.“

Die Meere sind verschmutzt, das Land ist verschmutzt. Wir rauben die Erde aus. Wir wollen immer mehr und mehr und werfen das, was wir nicht brauchen, weg.

Die Wasserelfe weiter: „Ihr habt viel zu wenig freie Zeit.“

Ich war erstaunt, denn so viel Freizeit wie jetzt hatten wir noch nie.

Die Wasserelfe weiter: „Ihr tut immer etwas. Arbeiten, fernsehen, telefonieren, lesen sprechen….. immer seid ihr beschäftigt. Frei sein vom Tun, einfach sein!“

Wir Menschen sind rastlos geworden, immer müssen wir etwas tun, oder zumindest ununterbrochen denken. Das rastlose Gewirr der Gedanken macht unser Bewußtsein klein.

Wir blieben nur noch wenige Tage, unser Urlaub ging zu Ende. Ich fragte die Wasserelfe: „Wenn wir wieder zu Hause sind, wie kann ich mit euch in Kontakt bleiben?“

„Konzentration, Einsgerichtetsein, auf einen Punkt, auf eine Gegend ganz konzentriert sein, dann ist dein Bewußtsein dort und du nimmst alles was ‚dort‘ ist wahr! Dann gibt es keine Entfernung. So kannst du uns jederzeit besuchen!“

Gerhard Kogoj

 

Beim Nilpferdfelsen

Spanien, 23. 09. 2012

Wir Menschen beschränken uns auf unsere 5 Sinne. Ja, diese Welt ist schön, aber es gibt viel, viel mehr zu erfahren als wir mit unseren 5 Sinnen wahrnehmen können. Zu sagen, früher einmal, da konnten die Menschen mehr wahrnehmen, aber heute geht das nicht mehr, wir haben diese Fähigkeiten nicht mehr: Ich meine, daß das eine faule Ausrede ist. Öffne dich, freue dich, strahle, lache. Die anderen Welten sind immer da, wir leben mitten in ihnen. Stille sein, sich öffnen, da sein, im Augenblick sein, es zulassen – das Neue, das Andere. Nicht denken, nichts wollen, staunend da sein. Dein Bewußtsein wartet auf diesen Augenblick. Laß es geschehen. Eines ist noch wichtig: Stimme dich auf das Lichte, auf die Liebe ein. Diese Einstimmung ist wie ein Wegweiser für das Helle. Laß dich nicht vom Geplapper deiner Gedanken ablenken, bleibe offen, laß es geschehen, rufe die lichten Welten, das Feine, das Liebevolle. Rufe die Welt der Elfen.

Ich hatte mich so in diese Worte beim Schreiben vertieft, daß ich in einem anderen Zustand war. Mit offenen Augen sah ich diese Welt, das Meer, die Felsen. Aber wenn ich die Augen schloß, war ich in einer „Anderen Welt“, in der Welt der Elfen. Sie standen vor mir und schauten mich mit ihren großen Augen an………

Gerhard Kogoj

 

Am Felsensitz

Spanien, September 2012

Es ist Ebbe, die Wellen schlagen an das Felsufer, das sehr zerklüftet ist. Ich lausche dem Wellenschlag, sehe den Wellen zu, schwinge mit, innerlich und auch mit dem Körper. Ich sehe 8 bis 12 kleine Wasserelfen, die ca. 30 bis 40 cm groß sind. Sie formen sich aus den Wellen, tauchen auf, lassen sich von den Wellen auf die Felsplatten  hinauftragen und bleiben ein bißchen auf den Felsen. Dann gleiten wieder ins Wasser. Bei der nächsten Welle das gleiche Spiel. Ja, es ist ein Spiel und sie sind so voller Freude, sie singen mit den Wellen. Ich höre den Gesang innerlich und singe ohne Stimme mit. Ich höre die Klänge, die die Wellen erzeugen, wenn sie an die Felsen anschlagen und wieder zurückfließen. Es ist ein Hin und Her der Bewegungen, ein Auf und Ab der Töne. Dunkle Töne, helle Töne und viele Obertöne. Das Meeresorchester spielt und die kleinen Elfen singen, ich lausche und lasse es in mir klingen. Ein Motorboot fährt vorbei. Die Wellen schlagen an, das Orchester spielt nicht mehr, die Elfen verstummen. Ich frage die Elfen, was ist geschehen? „Der Klang der Maschinen zerschneidet uns, es schmerzt“. Und sie ziehen sich zurück in das tiefe Wasser …..und das Boot fährt mit Vollgas vor dem Felsenturm und in der großen und kleinen Bucht herum.

„Hallo, ihr Wesen der Luft, was bringt ihr mir?“ Motorenlärm vom offenen Meer. Ein paar Boote weit draußen, aber der Lärm der Motoren durchdringt die Luft. Den Lärm bringen sie mir und den Duft des Salzwassers, den Geruch der Algen.

Sonnenuntergang, die Berge und der Felsenturm werden mit rotem Licht überflutet.

Eine Seemöwe fliegt geräuschlos vorbei und hinaus aufs weite Meer.

Dunkel und silbern zugleich schwingen die Wellen.

Ich rufe:“Wo seid ihr, meine Elfenfreunde?“ „Dort wo es stille ist, wo es dunkel ist scheint unser Licht und erklingen unsere Stimmen.“ Ich schließe meine Augen und lasse mein Bewußtsein hinabtauchen in die Tiefe des Meeres. Hell ist es dort, es scheint eine andere „Sonne“, alles ist bunt, voller Farben, ähnliche Farben wie bei uns im Menschenreich und doch anders, strahlender. Es ist wie Energie, es ist lebende Freude. Aus dieser Freude heraus wird von den Meereswesen geformt, geheilt, geschaffen. Wenn es diese Ebene nicht gäbe, wären die Meere längst tot, zerstört von uns Menschen. Das Lebendige im Meer  hält das Meer am Leben, korrigiert das, was wir dem Meer zufügen. Das Meer ist Leben, das Wasser lebt.

Gerhard Kogoj