Erntedank 2022

Liebe Leserin, lieber Leser,

zu Erntedank 2012 habe ich dieses Weblog gegründet und ihm den Titel „Elfenwirken“ gegeben. Mein Glaube an die Existenz überirdischer, jenseitiger Intelligenzen besteht schon seit der Kindheit und wurde mir infolge der Beschäftigung mit dem Werk „Im Lichte der Wahrheit“ von Abd-ru-shin zur Gewissheit. Mit dem Weblog, an dem sich anfangs auch Margot Ruis und Gerhard Kogoj tatkräftig beteiligten, wollten wir gemeinsam das Wissen von der Existenz solcher Wesen weiter verbreiten.

Inzwischen sind 10 Jahre vergangen und es ist viel geschehen. Jedes Wollen ist wie ein Same, der unter günstigen Voraussetzungen keimt, wächst, blüht und Früchte bringt. So war es auch hier: Unter allen Früchten, die aus der Gründung des „Elfenwirken“-Weblogs gereift sind, freue ich mich und staune besonders über diese eine: Ich durfte ein Buch schreiben und 2019 publizieren, das den Titel trägt: Das Überirdische in der Natur – Warum die Menschen immer schon an Elfen glaubten und wieso wir ohne Naturwesen nicht überleben können. Dieses Buch behandelt das Entstehen und die Gemeinsamkeiten zwischen den vielfältigen Naturreligionen auf der Erde sowie den spirituellen Auf- und dann leider wieder Abstieg des Menschen, der sich bis heute so tief in seinen unrühmlichen Materialismus verrannt hat.

Ein Buch zu schreiben war gar nicht meine Absicht. Es ergab sich ungeplant aus den Kontakten, die durch die Gründung des Weblogs geknüpft wurden und brachte wie von selbst in 7 Jahren – wie im Märchen! – ein greifbares, materielles Ergebnis. Dieses märchenhafte oder auch „magische“ Wirken führe ich zurück auf die Kraft und die Tätigkeit der Gedanken unter der Gewalt göttlicher Schöpfungsgesetze, denen ich 2021 schon einmal einen Beitrag gewidmet habe: Jeder Gedanke, jedes Wollen ist „magnetisch“ und somit in der Lage, gleichartige geistige oder jenseitige Kräfte anzuziehen. Auf diese Weise wird der Gedanke immer stärker, wächst an und verdichtet sich, bis zuletzt auf diese Weise auch ein materieller „Niederschlag“ des ursprünglich Gewollten entsteht. Lesen Sie dazu auch meinen Beitrag „Gedankenzentralen und Schicksalselfen“ vom Dezember 2021.

Jede Pflanze hat ihre Vorlieben, Bedürfnisse, Stärken und Schwächen, und dass sich ein Gleichgewicht einstellt mit Schönheit und mit der Harmonie, die wir in der Natur so schätzen und lieben, erfordert Zeit und/oder gärtnerisches Geschick. So darf man sich auch aus den Gedanken und Werken der Menschen nicht automatisch einen förderlichen Aufbau erwarten, sondern es bedarf der umsichtigen Leitung und Führung, damit nicht wie in manchem Garten Dornenranken die Gemüse- oder Blumenbeete überwuchern.

Vor 10 Jahren habe ich noch die Meinung vertreten, dass die Natur und ihre unsichtbaren Kräfte das Leben von Menschen nach Möglichkeit schonen. So habe ich beobachtet, dass Naturkatastrophen wie Hangrutschungen, Überflutungen etc. sich häufig zu einem Zeitpunkt ereigneten, wenn nur wenige Menschen oder gar keine sich im Gefahrengebiet aufhielten. Lesen Sie dazu meinen Betrag „Naturwesen und Naturkatastrophen“ vom Februar 2013.

Heute denke und fürchte ich aber, dass eine solche Schonung in Zukunft leider nicht aufrecht zu erhalten sein wird. Zum Wirken in der Natur gehört nicht nur das Wachsen und Aufblühen, sondern auch das Verkümmern, Absterben und Verrotten alles dessen, was den natürlichen Anforderungen nicht mehr entspricht, ganz zu schweigen von gelegentlichen Katastrophen wie Stürmen, Überschwemmungen und Vermurungen, die alles Bestehende hinwegräumen und im betroffenen Gebiet einen Neuanfang bedingen und ermöglichen.

Und seien wir uns doch ganz ehrlich: Das, was heute den natürlichen Anforderungen in vielerlei Hinsicht am allerwenigsten entspricht, das sind doch wir Menschen selbst, ebenso wie unsere Werke! Wir haben uns in vergangenen Zeitläufen in eine Richtung entwickelt, die der Natur und allem Natürlichen feindlich gegenübersteht: Schon seit Jahrhunderten haben wir nur uns selbst im Blick, wir beuten „Bodenschätze“ aus, schänden und verschmutzen bedenkenlos, wessen immer wir nur habhaft werden können. Wir kennen und wir achten dabei weder Wesen, noch Geister noch Götter mehr, sind egoistisch, materialistisch, engstirnig, sogar teilweise bösartig und jedenfalls sehr dumm; so jedenfalls sehen uns die Wesen, was vielfach dokumentiert ist, nicht zuletzt auch in den Texten und Büchern von Margot Ruis.

Unter diesen Vorzeichen sehe ich auch die Krisen, die nun schon seit 2019 mehr oder weniger ununterbrochen auf uns hereinprasseln: Wir ernten, was wir selbst durch unser Handeln (oder in diesem Fall auch Nichthandeln) gesät haben. Hat uns nicht der Club of Rome schon vor einem halben Jahrhundert vorgerechnet, dass wir sparsam umzugehen haben mit den Ressourcen dieser Erde? Hätten wir rechtzeitig begonnen mit dem Energiesparen, so hätten sich längst neue Wege eröffnet, die uns jetzt schmerzlich fehlen. Und dass das Ringen um die letzten Bodenschätze und um Wasser auch bewaffnete Konflikte mit sich bringen kann, ist ebenfalls schon lange Zeit bekannt.

Aber wenn wir uns nun schon reuevoll in düsteren Selbstzerfleischungen ergehen: Es kann und wird vielleicht noch sehr viel schlimmer kommen. Wenn man den Voraussagen etlicher Seher Glauben schenkt, wird der Konflikt zwischen Russland und der Nato noch wesentlich eskalieren. Am Ende wird demnach der nukleare Alptraum nur durch ein Eingreifen der Natur selbst, nämlich durch eine entsetzliche Naturkatastrophe, verhindert werden. Also sogar in dem seit Jahrtausenden vorhergesagten und gefürchteten „Weltgericht“ durch die Mächte der Natur würde man noch eine Gnade erkennen, indem diese die Menschheit an ihrer endgültigen Selbstzerstörung hindern!

Man kann hoffen, dass solche Vorhersagen sich nicht in voller Schärfe erfüllen werden. Vernünftig ist es sicherlich aber auch, sich auf alle Möglichkeiten einzustellen und so gut wie möglich Vorkehrungen zu treffen. Die Mahnungen diverser Zivilschutzorganisationen, z.B. lebensnotwendige Güter zu bevorraten, werden glücklicher Weise in letzter Zeit etwas ernster genommen.

Darum sollten wir nicht wehleidig sein, falls uns heuer ein ungemütlicherer Winter bevorsteht als gewohnt. Wir sollten uns dessen bewusst zu werden versuchen, dass alles, was wir erleben, als Folge unserer eigenen Entschlüsse auf uns zurückkommt: Denn wie die Saat, so auch die Ernte! Für die Zukunft sollten wir nur nach dem Guten streben und auf keinen Fall andere schädigen, denn wir dürfen niemandem ein Leid zufügen. Wir sollten besonnen handeln und offen sein für geistige Führung, … und es wäre vielleicht angezeigt, das Beten wieder zu lernen …!

Und dann könnten wir in die Natur hinausgehen, die letzten reifen Früchte pflücken und genießen und dem Schöpfer danken für die weisen Gesetze, die er in seine Schöpfung legte … und die uns im Großen wie im Kleinen immer wieder erleben lassen, was wirklich wichtig ist!

Das wünscht uns allen im Oktober 2022

der Elfenfreund

Simon A. Epptaler